Bochum.

Die zweite Ausgabe des n.a.tu.r-Festivals ist gestartet – bis zum 20. Mai gibt es eine schier unübersichtliche Fülle von Veranstaltungen, Aktionen, Konzerte und Happenings zum Thema „Natürliche Ästhetik trifft urbanen Raum“.

„Gestalte Dein Leben, gestaltet Deine Stadt“ lautet das Motto des Festivals, das eine „ganzheitliche Perspektive auf die Natur und den Menschen im urbanen Lebensumfeld“ erzeugen möchte.

Konkret gesagt, umfasst das „wilde“ Pflanzaktionen im Stadtgebiet ebenso wie Diskussionen und Ausstellungen zum Thema „Natur & Stadt“ oder auch, ganz praktisch, Mitmachaktionen der ungewöhnlichen Art. So steht der Kurs „Ab in die Dose – Samendosen selber bauen“ ebenso auf dem Programm wie die Schnibbeldisco“ auf dem Hans-Schalla-Platz. In der selbsternannten größten Küche Bochums wird am kommenden Montag aus Gemüse Suppe gekocht – das Grünzeug stammt aus Supermärkten, galt als unverkäuflich und wäre auf dem Müll gelanden. Mit der Aktion soll auf die Verschwendung eigentlich noch guter Lebensmittel aufmerksam gemacht werden. Partys, Konzerte und DJ-Sets runden das Programm ab; alle Programminfos finden sich im Internet unter http://2012.festival-natur.de/

Auch das „Alsenwohnzimmer“ macht mit beim n.a.t.u.r.-Festival, und zeigt u.a. die Fotoausstellung „re:green“ von Matthias Walendy - eine Fotoserie über Großstädter, die Natur im urbanen Raum gestalten. Vernissage ist heute, 12. Mai, um 15 Uhr im Stadtteilladen an der Alsenstraße 27. Danach sind alle zu einem Spaziergang durch den Alsengarten eingeladen, der seit März auf der Straße wächst und gedeiht. Mit einer Pflanzaktion wird der Garten am Samstag erweitert. Außerdem finden im Laufe der Woche verschiedene Aktionen und ein Literatursalon in der Alsenstraße statt. Am Donnerstag, 17. Mai, ist ein Imker mit seinem Bienenvolk zu Gast. Am Freitag, 18. Mai, bieten zwei Künstlerinnen aus der Straße Malerei mit Erdfarben an.www.alsenstrasse.com