Bochum. Das Thealozzi musste zum wiederholten Male seinen Programmplan wegen Corona umwerfen. Wie geht’s weiter im Bochumer Kulturhaus der freien Szene?

Phil Regener ist Sprecher des Kulturhauses Thealozzi, in dem zahlreiche Gruppen und Einzelkünstler aktiv sind. Wenn nicht gerade Corona ist.
Phil Regener ist Sprecher des Kulturhauses Thealozzi, in dem zahlreiche Gruppen und Einzelkünstler aktiv sind. Wenn nicht gerade Corona ist. © Gero Helm / WAZ FotoPool | Unbekannt

Im Kulturhaus Thealozzi tut sich nach Außen hin nichts – die Aufführungsstätte in Stahlhausen bleibt wie alle Kultureinrichtungen während des Lockdowns zu. Thealozzi-Sprecher Phil Regener informiert, wie es weitergehen soll.

Ein Spielplan für März wurde veröffentlicht, aber umgesetzt wird er wohl nicht?

Phil Regener: Nein, wir wollten mit dem Plan lediglich zeigen, was möglich gewesen wäre – wenn wir denn hätten öffnen dürften. So fallen nun auch die beiden Bellydance-Vorstellungen von Sherifah Chandra und die Tanz-Gastspiele „Creature Feature“ aus. Für letztere wird an einer Videolösung gearbeitet, die Anfang April präsentiert werden könnte.

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Wie soll es weitergehen?

Das weiß im Moment niemand, auch wir im Thealozzi „fahren auf Sicht“, wie es so schön heißt. Alle Gruppen proben, und scharren mit den Hufen, um endlich wieder loszulegen. Sobald es möglich ist, soll zum Beispiels Frank Hoelz‘ „Bochumer Allerlei“ stattfinden – open air und mit Abstand auf dem Thealozzi-Hof. Bis auf weiteres finden auch alle Mitgliederversammlungen des Hauses nur digital statt.

Wie ist die Reaktion des Publikums?

Wir erhalten viel Zuspruch, das stimmt mich zuversichtlich, dass die Leute zu uns zurückkehren, sobald das möglich ist. Es herrscht ein großes Bedürfnis, endlich wieder Live-Vorstellungen zu besuchen.

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