Bochum-Hofstede. Das Nichtschwimmer-Becken im Hallenfreibad Hofstede wird vorerst nicht wieder geöffnet, teilt die Stadt Bochum mit. Eine Sanierung wird teuer.
Das Nichtschwimmer-Becken des Hallenfreibads Hofstede ist bereits das zweite Jahr komplett gesperrt. Und es wird auch jetzt nicht öffnen. Auf eine Anfrage der CDU teilt die Verwaltung mit, dass die Bausubstanz des Beckens „abgängig“ ist und Gefahr für Leib und Leben im Falle der Nutzung bestehe.
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300.000 Euro, so die Stadt, soll eine Sanierung des Beckens kosten. Das Becken müsse generalsaniert werden. Wegen des hohen Aufwandes und des bevorstehenden Bäderkonzepts werde die Sanierung des Beckens aber zurückgestellt.
„Das ist sehr ärgerlich, denn damit dürfte das Nichtschwimmer-Becken mindestens weitere zwei Jahre nicht nutzbar sein. Der desolate Zustand zeugt von einer jahrelangen Vernachlässigung und ist damit hausgemacht“, findet Ratsmitglied Sascha Dewender von der CDU Hamme-Hofstede.
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„Wir sind für die Erhaltung aller Bochumer Bäder und wollen, dass die Bäder uneingeschränkt von den Bochumerinnen und Bochumern genutzt werden können“; so Dewender weiter. „Für die Instandsetzung des Beckens in Hofstede brauchen wir auch nicht auf ein seit Jahren angekündigtes Bäderkonzept warten. Denn ein Nichtschwimmer-Becken wird grundsätzlich in jedem Freibad gebraucht.“
Die CDU wolle an dem Thema dranbleiben und den Erhalt sowie die Nutzbarkeit der Bochumer Bäder sichergestellt wissen. Darauf werde insbesondere bei dem bevorstehenden Bäderkonzept geachtet. Bereits vorher aber soll nach Meinung der CDU das Nichtschwimmer-Becken im Nordwestbad in Hofstede wieder nutzbar gemacht werden.