Bochum. Die Bochumer Symphoniker setzen ihre Konzert-Streams aus dem Musikforum fort. Als nächstes gibt’s Kammermusik von zwei maßgeblichen Komponisten.
Die Bochumer Symphoniker setzen ihre Livestream-Reihe aus dem Anneliese-Brost-Musikforum fort. Als nächstes steht ein Kammerkonzert auf dem Programm.
Virtuelle Übertragungen statt Konzerte vor Publikum
Mittlerweile haben die Bochumer Symphoniker sich auf den Streamingbetrieb unter Corona-Bedingungen gut eingestellt: Ein Bühnenvorbau sorgt für Abstände zwischen den Musikern, Licht und Kamerapodeste sind fest installiert, die nötigen Räume für Schnitt und Bildregie eingerichtet. Da nach wie vor nicht absehbar ist, wann das Musikforum wieder öffnen kann, werden die virtuellen Übertragungen möglichst noch ausgebaut.
Zwei Klavierquintette erklingen am Sonntag
„Quartett zu Fünft“ heißt es bei der nächsten Übertragung, die am Sonntag, 28. Februar, um 18 Uhr beginnt. Auf dem Programm stehen zwei gewichtige Kompositionen, die fest zum Kammermusik-Kanon gehören: César Francks Klavierquintett f-Moll von 1878, das in spätromantischer Monumentalstils weitläufige Satzgebilde fast die Ausmaße einer veritablen Sinfonie erreicht, sowie Dmitri Schostakowitschs Klavierquintett g-Moll op. 57.
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Die Komposition voll unterdrückter Dramatik entstand 1940 und lebt von emotionalen Gegensätzen, die im für Schostakowitsch typischen, „gebrochenen“ Ton präsentiert werden.
Streams werden kostenlos bereit gestellt
Es musizieren Vlada Berezhnaya und Stephanie Himstedt (Violinen), Aliaksandr Senazhenski, Viola), Janet Boram Lee (Violoncello) und Dmitri Solodukha (Klavier). Bjørn Woll moderiert den Kammermusikabend.
Alle Streams gibt‘s kostenlos auf der Homepage www.bochumer-symphoniker.de oder auf Youtube unter www.youtube.com/bochumersymphoniker. Die Konzerte werden jeweils live übertragen und sind später nicht mehr in der Mediathek abrufbar.