Bochum. Europa, Nachhaltigkeit, Ehrenamt - beim neugestalteten Hildegardis-Tag in Bochum arbeiten alle Schüler in Projekten mit besonderen Schwerpunkten.

V. l.:Nele, Maya, Philipp, Habien und Laurenz gestalteten beim Hildegardis-Tag  das „Draußen-Klassenzimmer“.
V. l.:Nele, Maya, Philipp, Habien und Laurenz gestalteten beim Hildegardis-Tag das „Draußen-Klassenzimmer“. © FUNKE Foto Services | Dietmar Wäsche

Die Hildegardis-Schule ist besonders für ihren französischen Zweig und die Möglichkeit, dort ein französisches Abitur abzulegen, bekannt. Um den Schwerpunktbereich zu erweitern, wurde in den vergangenen drei Jahren ein Konzept für den jährlichen „Hildegardis-Tag“ entwickelt. Für jede Jahrgangsstufe wurde ein besonderer Fokus festgelegt und die verschiedenen Fachschaften der Schule gestalteten Projekte, zu denen die Schüler einen Tag lang arbeiten.

Der diesjährige Projekttag fand am 26. September auf dem Schulgelände, aber auch im Alfried-Krupp-Schülerlabor, im Grugapark Essen und an ehrenamtlichen Einrichtungen statt. Die fünften Klassen stärkten gemeinsam mit den Lehrern ihre Gemeinschaft und zum Thema „Nachhaltigkeit vor Ort“ lernten Siebtklässler etwas über Windenergie, bauten ein Bienenhotel und erforschten die nachhaltige Energiegewinnung.

Elftklässler simulieren bei einem Planspiel einen EU-Sondergipfel

Die Gestaltung des Schulgeländes übernahmen die Schüler der zehnten Klassen. Gemeinsam mit dem Kunst- und Biologielehrer Sebastian Elsemann gestalteten sie im Schulgarten ein „Draußen-Klassenzimmer“ und im Gebäude verzierten sie weiße Wände mit buntem Klebeband, um die Europakarte abzubilden.

Die Schüler der elften Jahrgangsstufe simulierten beim Planspiel „Festung Europa?“ einen fiktiven EU-Sondergipfel, bei dem über ein einheitliches Vorgehen zur Bewältigung der Flüchtlingskrise beraten wird. Im Anschluss an den Projekttag fand für die Schulgemeinschaft und interessierte Besucher ein Schulfest statt.