Weitmar..


Genau 90 Jahre nach der Eingemeindung konnte der Geschichtskreis Weitmar jetzt seine Ausstellung über die Historie des Ortsteils eröffnen. Dabei im Blickpunkt: die Entwicklung von Straßenzügen und Häusern in den vergangenen rund 100 Jahren.

Ebenso viele Besucher waren der Einladung des Bürgervereins Weitmar-Mitte ins Amtshaus (Hattinger Str. 389) gefolgt, um zu sehen, was der Geschichtskreis in zwei Jahren erarbeiten konnte. Nach Reden von Gerd Krause, dem Vorsitzenden des Bürgervereins, sowie von Bezirksbürgermeister Marc Gräf, schilderte Ausstellungsleiter Bernd-Ulrich Lammers, wie sich die Exponate zu einem informativen, geschichtlichen Abriss zusammenfügten.

Viele Bürger stellten dem Geschichtskreis alte Fotos und andere Materialien zur Verfügung, die die Runde dann aufbereiten konnte. Vor allem im Stadtarchiv fanden sie dazu weitere Informationen, so dass die alten Fotos auf großen Tafeln mit Erläuterungen versehen sind; ein Streifzug durch das alte und neue Weitmar.

Die Ausstellung ist bis zum 30. April täglich von 15 bis 18 Uhr im Amtshaus geöffnet. Außerdem bietet der Geschichtskreis Weitmar ein Rahmenprogramm an. Los geht es am heutigen Mittwoch, 6. April. Stadtarchivar Andreas Halwer spricht über die „Entwicklung der Straßenbahn in Bochum-Südwest“.

Ein weiterer Vortrag findet statt am Mittwoch, 13. April. Klaus Schühly liest aus seinem Buch „An meinem Mississippi“, blickt dabei zurück auf seine Kindheit an der Wasserstraße. Der Autor war schon einmal beim Geschichtskreis zu Gast, die Lesung fand großen Anklang. Johannes Habich schildert am 20. April, wie „die Westtangente nach Weitmar kam“. Diese drei Veranstaltungen beginnen um jeweils 18 Uhr im Amtshaus. Im Matthäus-Haus, Matthäusstraße 5, erläutert Klaus Tischmann am 27. April ab 18 Uhr den „Bergbau in Weitmar“.