Bochum-Altenbochum. Gebäude am Freigrafendamm wird immer wieder vollgeschmiert. Der Bezirk Bochum-Mitte befasst sich mit dem ehemaligen Kiosk, der der Stadt gehört.
Erst im Frühjahr hat die Verwaltung auf eine Anfrage der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung
Bochum-Mitte
am ehemaligen Kiosk an der Haltestelle Freigrafendamm
Farbschmierereien und Vandalismusschäden beseitigt;
kaum ein halbes Jahr später ist das leerstehende Gebäude erneut mit illegalen Farbschmierereien versehen worden.
„Der Anblick ist nicht gerade stadtbildpflegend“, kritisiert der Vorsitzende der CDU Altenbochum, David Schary, den Zustand des Gebäudes, den er zum Anlass für eine erneute Anfrage in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung am 3. Dezember nimmt. Darin fragt die CDU zum einen an, wann und zu welchen Kosten der Kiosk erneut gereinigt wird und vor allem, welche Pläne die Stadt Bochum mit dem Gebäude hat.
Gebäude im Besitz der Stadt Bochum
Wie die Verwaltung im März mitgeteilt hat, gehört der ehemalige Kiosk der Stadt Bochum, genutzt wird er jedoch nicht. Das Gebäude steht leer und entwickele sich so immer wieder zu einem „Vandalismus-Magneten“. Pläne für eine Nutzung oder einen Abbruch hatte die Stadt seinerzeit nicht.
„Es ist erfreulich, dass wir uns in
Bochum intensiver mit Problemimmobilien befassen wolle
n. Daher müsste man eigentlich erwarten dürfen, dass die Stadt bei ihren eigenen Immobilien mit gutem Beispiel vorangeht. Hier haben wir ein leerstehendes Gebäude an einer herausragenden Stelle im Stadtteil, das immer wieder Ziel von Vandalismus wird“, kritisiert Schary die Stadtverwaltung vor allem vor dem Hintergrund des jüngst im Bezirk vorgestellten Konzepts zum Umgang mit Problemimmobilien.
CDU Altenbochum regt Abbruch an
Der Stadt sollten eigene Immobilien eigentlich nicht so egal sein, zumal die Beseitigung der Schäden aus dem öffentlichen Geldbeutel bezahlt werden müssen. Wenn es für das Gebäude tatsächlich keine Verwendung mehr gibt,
regt die Altenbochumer CDU den Abbruch des Kiosks an.
Statt sich ständig über Vandalismus zu ärgern, dessen Spuren auf Kosten der Allgemeinheit beseitigt werden müssen, könnte man das Gebäude besser aufgeben und so einen einladenden Platz von der Wittener Straße zum Freigrafendamm schaffen.
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