Bochum. Einem Zugbegleiter wurde am Sonntagnachmittag nach einer Fahrscheinkontrolle in den Rücken getreten. Der Täter flüchtete im Hauptbahnhof Bochum.

Zum zweiten Mal an einem Tag musste die Bundespolizei am Sonntag im Hauptbahnhof Bochum nach einer Fahrscheinkontrolle einschreiten. Ein 42-Jähriger hatte zuvor einem Zugbegleiter der Deutschen Bahn in den Rücken getreten.

Mann ohne Fahrschein tritt Zugbegleiter und flüchtet in Bochum

Wie die Bundespolizei berichtet, fuhr der Mann ohne Fahrschein nachmittags im Regionalexpress 1 (RE1) von Aachen nach Bochum. Gegen 15 Uhr alarmierten Mitarbeiter der Deutschen Bahn die Bundespolizei im Hauptbahnhof Bochum über die Attacke eines „Schwarzfahrers“ gegen einen Zugbegleiter (47).

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Wie es im Polizeibericht heißt, soll dieser zur „Fahrpreisnacherhebung“ die Personalien des 42-Jährigen aufgenommen haben. Als er sich dann umdrehte und andere Reisende kontrollierte, sei der zuvor ertappte Mann aufgestanden und habe dem Bahnmitarbeiter in den Rücken getreten. Beim nächsten Halt im Bochumer Hauptbahnhof soll der Angreifer dann geflüchtet sein.

42-jähriger Täter dank Personalien und Video schnell identifiziert

„Bundespolizisten leiteten sofort Fahndungsmaßnahmen ein, konnten dem Mann aber nicht mehr stellen. Jedoch hatte der türkische Staatsbürger zuvor gegenüber dem geschädigten Zugbegleiter seine Personalien angegeben, so dass dieser identifiziert werden konnte“, heißt es im Polizeibericht.

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Die Täterbeschreibung und die Videoaufzeichnungen aus dem Bochumer Hauptbahnhof, auf denen zu sehen war, wie der Bochumer flüchtete, bestätigen laut Polizei die Angaben des Bahnmitarbeiters. Anschließend leiteten die Einsatzkräfte ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung ein.