Bochum. Den Reitverein Bochum-Werne drücken hohe Kosten für die Beseitigung der Hochwasser-Schäden. Nun sorgen die Rotary-Clubs für finanzielle Hilfe.
Der Reit- und Fahrtverein Bochum-Werne freut sich über eine Hochwasser-Soforthilfe: Die Bochumer Rotary-Clubs sammeln Spenden für den unter Wasser stehenden Reiterhof.
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Nach dem Starkregen war am 14. Juli die Reitanlage am Rüpingsweg überflutet worden. In den Ställen stand das Wasser einen Meter hoch. Auch die Reithalle wurde überflutet, weil der Harpener Bach, der an der Anlage vorbeifließt, über die Ufer getreten war. Ein Großteil der Privat- und Schulpferde wurde in benachbarten Ställen untergebracht. Der Reitunterricht ist eingeteilt. Bitter: Schon im Corona-Lockdown musste der Reitunterricht für die Kinder und Jugendlichen ausfallen.
Überglücklich über die schnelle Hilfe
Der Schaden soll nach ersten Schätzungen im oberen vierstelligen Bereich liegen. Was die Versicherung übernehmen wird, steht noch nicht fest. Der Familienbetrieb fürchtet, Pferde verkaufen zu müssen, um die Kosten der Reparaturen decken zu können. Was fatal wäre, denn der Schulbetrieb ist das Herz des Vereins. Ungezählte Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben hier schon das Reiten erlernt.
Entsprechend ist Betriebswartin Kimberley Reith überglücklich über die jetzt zugesagte schnelle Hilfe. Als Dank für die rotarischen Spenden will der Reit- und Fahrtverein Werne für die Kinder des St.-Vinzenz- Kinderheims einen Reittag veranstalten.