Street-Food-Märkte füllen Mägen und Metropolen. Vor allem in den Ballungszentren finden die alternativen Futter-Festivals reichlich Zulauf. Im Spätsommer zog Max Sollmann mit seiner Agentur M & M den ersten „Food Lovers“-Markt in Bochum auf. 5000 Besucher strömten zur Premiere im Bermuda-Dreieck. Die Neuauflage als „Christmas-Markt“ lockte am Wochenende kaum weniger Freunde hochwertiger Imbiss-Spezialitäten zur Riff-Halle.
Vom asiatischen Sushi über texanische XXL-Burger und Spare Ribs bis zu orientalischen Süßspeisen: An 25 Ständen wurde am Samstag und Sonntag aus aller Herren Länder frisch aufgetischt. Besonderer Blickfang: die stylischen Fahrzeuge im US-Look („Food Trucks“), in denen vornehmlich Fleischgerichte meist zwischen fünf und sieben Euro zubereitet werden. Die Trucks, die Qualität und Extravaganz der Speisen sowie das entspannte Szene-Publikum und fünf Live-Bands sind es, die die kulinarische Wagenburg so attraktiv machen. Trotz des für derartige Festivals ungewöhnlichen Eintritts von 3 Euro passierten laut Veranstalter am Samstag über 2000 meist junge Leute die Kasse. Am verkaufsoffenen Sonntag in der Innenstadt wurde bis zum Abend eine ähnliche Besucherzahl am KAP erwartet.
Der erfolgreichen Weihnachts-Ausgabe des „Food Lovers“-Marktes soll im Frühjahr 2016 die nächste Essmeile an der Bermuda-Halle folgen. „Insgesamt planen wir im kommenden Jahr in Bochum vier bis fünf Veranstaltungen: drei davon erneut am Riff, ein bis zwei Märkte an einer anderen zentralen Stelle in der Stadt. Wo, wird noch nicht verraten“, kündigt Max Sollmann an.