Dreißig Geschäfte warten vom 10. bis 13. April mit Angeboten aller Art auf.Der Fischanteil liegt lediglich bei zehn Prozent. Donnerstag gibt's Freibier

Lauter Witz und derbe Sprüche. Der Geruch von Fisch liegt in der Luft und das Geschrei um den besten Matjes ist groß: Dieses eher norddeutsche Flair erhält auch wieder Einzug in Bochum.


Vom 10. bis 13. April findet der zehnte Bochumer Fischmarkt statt. Von 11 bis 20 Uhr kann original Hamburger Marktschreiern gelauscht und geschlemmt werden. "Aal Volker", "Wurst Sven" und "Käse Rudi" versuchen, ihre Produkte an den Mann oder die Frau zu bringen. Ganz nach dem Hamburger Vorbild, beträgt der Fischanteil nur 10 %, insgesamt gibt es 30 Geschäfte aller Art. Dabei reicht das Angebot von Produkten des täglichen Bedarfs über Mandeln und Crèpes bis zu Spezialitäten wie Kaviar und Champagner. Auch für Kinder ist mit Entenangeln und einem Kettenkarussell gesorgt. Am Sonntag rundet der Fanfarenzug der Ruhrlandbühne Bochum das Markt-Angebot mit Live-Musik ab.


Es ist der zehnte Fischmarkt in der Innenstadt, und der zweite auf dem Husemannplatz. "Der Standort hat sich bewährt", freut sich Walter Dreher, Projektleiter von Bochum Marketing. Der Platz bietet eine attraktivere Marktatmosphäre als der vorherigen Standort Dr.-Ruer-Platz.


Bochum Marketing sieht sich als Co-Veranstalter, dessen Ziel es ist, Bochum für Besucher attraktiv zu machen. Der eigentliche Veranstalter ist Rainer Müller von der Agentur "Markt & Show". "Der Bochumer Fischmarkt ist für uns eine feste und gern gesehene Veranstaltung", so Müller.


Diesen Dank möchten er und BO-Marketing der Stadt zeigen. Deshalb wird seit dem Fischmarkt-Start vor zehn Jahren Bürgermeisterin Gabriela Schäfer stets ein Spendenscheck überreicht. Dieses Jahr spendet Müller 500 Euro für die Kinderschutzambulanz "Neue Wege". Nach der Scheckübergabe am Donnerstag um 12 Uhr gibt's Freibier und die traditionelle Matjes-Verkostung.