Bochum.. Zur Eröffnung nach der Erweiterung des Modehauses Baltz soll im September ein Boulevard-Café mit 100 Plätzen direkt unter dem Dach des Gebäudes entstehen. Das gewährt einen Panoramablick auf die Innenstadt. Die Herner Confiserie Wiacker wird Pächter. Bisher sind die Arbeiten noch gut im Zeitplan.

Die Erweiterung und der Umbau des Modehauses Baltz steuert langsam aber sicher auf die Zielgrade zu. Von außen beinahe unbemerkt, legt sich das Traditionshaus ganz oben unter dem Dach ein besonderes Schmankerl zu. Die traditionsreiche Herner Confiserie Wiacker geht zeitgleich mit der geplanten Eröffnung des neugestalteten Hauses in gut einem Monat mit einem „Boulevard-Café“ über den Dächern Bochums an den Start.

Die Brüder Rainer und Frank Wiacker haben sich einen dazu passenden Werbespruch ausgedacht: „Höchster Kaffeegenuss in Bochum, im doppelten Sinne natürlich.“ Geschaffen wird ein gastronomischer Betrieb, der mehr bietet als das klassische Café-Angebot. Rund 100 Plätze, davon 30 unter freiem Himmel mit einem atemberaubenden Blick über die Innenstadt. Greifbar nahe scheinen der Turm der Pauluskirche und beinahe ebenso nah grüßt der Propsteikirche von der anderen Straßenseite. Der Trubel des Boulevards tritt ein wenig in den Hintergrund.

Glasaufzug als neues Wahrzeichen

Für Andor Baltz genau die richtige Mischung, um für die Kunden Raum für eine Ruhepause zu schaffen. „Wir knüpfen damit an eine alte Tradition unseres Hauses an. Denn schon früher gab es bei Baltz ein Café.“ Damals gab es eine Cafeteria im ersten Stock des Stammhauses . Das war in den 70er Jahren. Baltz setzt darauf, dass der Eröffnungstermin gehalten wird, auch wenn es noch ein wenig zu früh sei, um einen konkreten Termin zu nennen.

Überall in den Verkaufsräumen huschen die Handwerker hin und her. Auch am künftigen Wahrzeichen, dem filigranen Glasaufzug an der Front zur Sparkasse hin, wird fleißig gewerkelt: „Alle sind bemüht, dass wir im September auch tatsächlich wieder eröffnen können“, gibt Andor Baltz den Takt vor.

Baltz bekommt eine eigene Praline

Derweil malen Rainer und Frank Wiacker die künftige Karte des neuen Cafés bereits in den kräftigsten Farben. Der Einkaufsmorgen kann beginnen mit einem kräftigen Frühstück, mittags soll es für jeden Geschmack – und wie versichert wird – auch für den kleinen Geldbeutel etwas geben.“ Und wer am Abend noch Platz im Bauch oder Muße findet, kann den Tag mit einem Snack abschließen.

Sechs bis acht Mitarbeiter werden sich um die Gäste kümmern und dürfen dann sicherlich ein noch streng gehütetes Geheimnis kredenzen: Die eigens für dieses Café kreierte „Baltz-Praline“.