Bochum. Noch haben die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale von Vonovia nicht begonnen. Derzeit wird das Gelände aber auf Hohlräume untersucht.
Gebaut wird noch nicht. Aber um den Baubeginn der neuen Firmenzentrale des Wohnungsunternehmens Vonovia noch in diesem Jahr zu ermöglichen, haben auf dem 30.000 Quadratmeter großen Areal an der Universitätsstraße/Wasserstraße bergbaulich-geotechnische Grundstücksuntersuchungen begonnen.
Sollten Hohlräume, Verbruchzonen oder Auflockerungen gefunden werden, sind Verfüllungsmaßnahmen vorgesehen, „um die Stand- und Verkehrssicherheit der Tagesoberfläche zu gewährleisten“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.
Vorstellung der Entwürfe im Sommer
Zu erwarten sind bergbauliche Folgen nach Auskunft des Unternehmens. Unweit des Geländes, wo das Parkhaus der jetzigen Vonovia-Zentrale an der Philippstraße liegt, stand einst ein Schacht der Zeche Dannebaum. Grubenbilder lassen erwarten, dass 50 Prozent der Fläche des neuen Standorts von Bergbauauswirkungen betroffen sind. Mehrere Wochen lang werden zunächst Probebohrungen vorgenommen. Für das Verpressen eines Zementgemischs mit Filterflugasche, so wie es auch auf dem Opel-Gelände in Laer geschehen ist, sind drei bis vier Monate veranschlagt. Im August sollen die Arbeiten beendet sein.
Vonovia befasst sich parallel zu dem wieder aufgenommenen Bebauungsplanverfahren der Stadt derweil auch mit der Entwurfsplanung für das Bürogebäude. Vor einigen Wochen hatte es den Bauauftrag an den Generalunternehmer Goldbeck vergeben. Noch vor den Sommerferien sollen sowohl der vorgesehene Bebauungsplanentwurf als auch die Entwurfsplanungen für die Konzernzentrale in einer Informationsveranstaltung öffentlich vorgestellt werden.