Bochum.

Es war einer der Höhepunkte des Kulturhauptstadtjahres: Urbanatix begeisterte im Frühjahr und Herbst 2010 das Publikum und die Kritiker gleichermaßen. Im November geht das Streetart-Festival in der Jahrhunderthalle in die dritte Runde – mit vielen bekannten, aber auch einigen neuen Profis und Talenten.

Parkour, Freerunning,, Tricking, Breakdance, Biken: „Der große Kern der Straßenkünstler aus 2010 wird wieder mit von der Partie sein“, kündigt Initiator Christian Eggert an. Gleichwohl hatten auch Neulinge die Chance, an dem weltweit einzigartigen Projekt mitzuwirken. Aus über 50 passenden Bewerbungen wurden 22 Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz NRW ausgewählt. Sieben schafften es beim Casting vor einer Woche in der Marienkirche in die Show. Am Donnerstag gaben sie vor der Presse in der Kundenhalle der Sparkasse (Hauptsponsor von Urbanatix) erste Kostproben ihres teils waghalsigen Könnens.

Wie bei dem Streetart-Spektakel üblich, stehen die Nachwuchskünstler gemeinsam mit renommierten Profi-Artisten auf der Bühne. Mit dabei sein wird u.a. wieder Publikumsliebling Eike von Stuckenbrok und der „Wall Clown“ Tobias Wegener. Zudem ist es Christian Eggert gelungen, die diesjährigen Goldmedaillen-Gewinner des Zirkusfestivals „Cirque de Demain“ in Paris für die dritte Staffel zu verpflichten. „Mehr als die Hälfte der Produktion 2011 wird aus neuen Elementen bestehen“, kündigt Eggert an.

Bereits im nächsten Monat bietet sich die Gelegenheit, Urbanatix live zu erleben. Mit einem Best-of-Programm und aktuellen Inszenierungen ist die Truppe am Samstag, 18. Juni, bei der Party „Urbanatix Street Clash – HTC rockz Facebook“ in der Dortmunder Westfalenhalle zu Gast. Erwartet wird zudem u.a. der Rapper D-Flame. Karten (7 Euro) gibt’s in allen CTS-Vorverkaufsstellen und unter der Hotline 01805/57 00 70.

Derweil hofft das Urbanatix-Team inständig auf eine dauerhafte Spiel- und Trainingsstätte im Westpark. „Derzeit wird eine Machbarkeitsstudie entwickelt“, berichtet Christian Eggert. Eine konkrete Umsetzung sei aber erst für das nächste Jahr in Sicht.