Rauchen ist für die meisten Jugendlichen out. Nur noch 13 Prozent der
12- bis 17-Jährigen greifen zur Zigarette. Der historische Tiefstand gibt Anlass zur Freude – aber keinesfalls zum Innehalten. Kampagnen tun weiterhin not, um noch mehr Jungen und Mädchen vor den Folgen des blauen Dunstes zu warnen. Projekte, wie sie die Medizinstudenten der Ruhr-Uni entwickelt haben, sind besonders effektiv. Ohne erhobenen Zeigefinger, dafür plastisch, alltagsnah und multimedial werden Schülerinnen und Schüler von nur wenig älteren Studierenden über die Konsequenzen des Qualmens informiert. Aufklärung auf Augenhöhe: der beste Weg, um die viel beschworene Nachhaltigkeit zu erzielen.

Gut, dass auch die immer beliebter werdende Wasserpfeife entzaubert wird. Deren Gefahren werden allzu häufig unterschätzt.


Jürgen Stahl