Ein 15-Jähriger floh am Freitagabend auf seinem Mofa erfolgreich vor der Polizei. Dabei gefährdete er sich und andere durch waghalsige Manöver.

Mit waghalsigen Fahrmanövern auf seinem Mofa entzog sich ein 15-Jähriger aus Witten am späten Freitagabend einer Polizeikontrolle. Dabei raste er über die Straßen von Bochum und Witten und gefährdete sich und andere.

Gegen 21.20 Uhr wollte ein Polizei-Kradfahrer den Teenager am Kemnader Stausee anhalten und kontrollieren, berichtet die Polizei. Der Jugendliche befuhr zu diesem Zeitpunkt mit seinem Mofa den Fahrradweg dort. Das ist verboten. Auf Anhaltezeichen reagierte er nicht und fuhr weiter. „Der Kradfahrer nahm die Verfolgung auf - teilweise kam es hier zu gefährlichen Überhol- und riskanten Ausweichmanövern“, heißt es im Polizeibericht.

Mofa im Feld versteckt

Das Zweirad konnte letztlich in einem Feld versteckt hinter Büschen aufgefunden werden. Die Feststellung des Halters führte schließlich zu dem Jugendlichen in Witten, der die Tat einräumte. Er gab zudem an, keine erforderliche Fahrerlaubnis zu besitzen. Er konnte lediglich eine Mofa-Prüfbescheinigung vorzeigen.

Das Zweirad wurde sichergestellt. Die Polizei wird nun überprüfen lassen, ob das Mofa frisiert gewesen ist. Der junge Wittener muss sich wegen „Gefährdung des Straßenverkehrs durch grob und rücksichtloses Fahren“ sowie „Fahren ohne Fahrerlaubnis“ verantworten.

Die Ermittlungen hierzu nimmt das Bochumer Verkehrskommissariat auf.