Grumme.. In Grumme wurde rund um die Gewässer gefeiert. Kunsthandwerker, Bühnenprogramm und viele Mitmach-Aktionen lockten Besucher jeden Alters


„Wo die Nordseewellen spülen an den Strand“, da ist ihre gedankliche Heimat. In adretten weißen Uniformen mit marineblauen Halstüchern sangen die Herren der Ruhrkadetten ihre Seemannslieder. Es war zwar nicht die große weite See, vor deren Kulisse der Männerchor sang, aber bei wolkenlosem Wetter boten auch die Grummer Teiche mit ihrem Wasser und den Bäumen am Ufer gute Möglichkeit, sich in Schatten abzukühlen.

Das Fest rund um die Gewässer war Dank des guten Wetters bestens besucht. Zahlreiche Stände lockten Anwohner und Ausflügler an. Auf der kleinen Bühne präsentierten sich lokale Gruppen mit Musik und Gesang. Nach den Ruhrkadetten hatten dort etwa auch die Tänzer des TTC Rot-Weiß-Silber ihre Auftritte. Entlang des Spazierwegs hatten Kunsthandwerker ihre Zelte aufgeschlagen. In den Mittagsstunden bekamen sie jede Menge zu tun.

Bunte Kinderkleider, glitzernde Halsketten und Armbänder, ausgefallene Grußkarten oder Holzdekorationen mit witzigen Comicfiguren: die Handarbeiten und Eigenkreationen zogen an. Zwischen den Ständen bahnten sich Besucher aller Altersklassen ihren Weg. Die Älteren zog es vermehrt zu den schattigen Bänken vor die Bühne. Zu den nautischen Melodien der Ruhrkadetten schunkelten und sangen sie bei kühlen Getränken und Leckereien mit.

Kinder hatten beim Zirkus Pompitz viel Spaß

Kulinarisch hatte das Fest einige Snacks zu bieten: Crêpes, Currywurst, Käsebrezeln, heiße Kartoffeln, Bockwürstchen... Aber bei der Hitze bildeten sich die längeren Schlangen zunächst vor den Getränkewagen. Den Kindern schien die Kraft der Sonnenstrahlen kaum etwas auszumachen. Für sie gab es allerlei Möglichkeiten, sich auszutollen und neue Spiele auszuprobieren. Diabolo, Teller-Balancieren oder Jonglieren: beim Stand vom Zirkus Pompitz konnten sie die verschiedenen Kunststücke und Geschicklichkeitsspiele erlernen. Einige Meter weiter lud die Hüpfburglandschaft zum Klettern und Hopsen ein.

Faszinierende Miniboote

Den Spiel- und Basteltrieb haben sich auch die Mitglieder des Schiffmodellbau-Clubs erhalten. Für die Besucher brachten die Modellbauer etwas weniger aufwendige und leicht steuerbare Boote mit. Jan (6) und Ben (10) hatten den Dreh schon fast raus. Vom bunten Treiben an Land ließen sie sich jedenfalls nicht aus der Ruhe bringen.