Bochum. Ein Erzieher oder eine Erzieherin soll zwei Kinder einer Bochumer Kita sexuell missbraucht haben. Die Polizei Bochum ermittelt weiter.
Die Ermittlungen wegen eines Missbrauchsverdacht in der evangelischen Kita Hoffnungsbaum in Bochum-Hamme dauern weiter an: Ende Mai wurde bekannt, dass es einen sexuellen Übergriff auf ein Kind gegeben haben soll. Eine Woche später bestätigte die Polizei, dass ihr eine Anzeige von Eltern eines weiteren Kindes vorliegt. Zu neuen Ermittlungsergebnissen äußert sich die Polizei allerdings derzeit nicht.
„Bisher gibt es nichts, was wir kommunizieren können“, sagt ein Polizei-Sprecher auf Anfrage. Dazu sei es noch zu früh, da sehr viele Vernehmungen stattfinden würden. „Gerade wenn Kinder bei Vernehmungen im Spiel sind, dürfen wir nichts übers Knie brechen“, so der Sprecher.
Kita Hoffnungsbaum: Geschehenes wird intern aufgearbeitet
Auch von Seiten der Kita Hoffnungsbaum gibt es keine neuen Informationen. Intern arbeiten die Mitarbeiter das Geschehe weiter auf, unterstützt von der externen Caritas-Beratungsstelle „Neue Wege“, teilt Rolf Stegemann, Sprecher des Kirchenkreises, mit.
Über den Tathergang halten sich aus Gründen des Personenschutzes weiterhin sowohl der evangelische Kirchenkreis als auch die Ermittler der Polizei bedeckt. Auch ob es sich um einen Erzieher oder eine Erzieherin handelt, ist nicht klar. Mittlerweile ist allerdings bekannt, dass das betroffene Kind drei Jahre alt sein soll.
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