Bochum. Mitten in der Innenstadt wurden zwei „temporäre Spiellandschaften“ eröffnet. Sie bleiben bis mindestens September dort stehen.
Zwei „temporäre Spiellandschaften“ wurden am Freitag in der Innenstadt von Bochum eröffnet. Auf dem Husemannplatz wurde das „Brettspiel“ aufgebaut, dort kann man auf 90 Brettern und Stegen balancieren oder verweilen. Am Dr.-Ruer-Platz neben der Kultur-Uhle können Kleinkinder klettern, rutschen und toben.
Beteiligt an der Aktion der Stadt sind auch „BO Marketing“, die „Bochum Wirtschaftsentwicklung“, die Sparkasse und die „Initiative Bochumer City“ (Gewerbetreibende). Die Spielplätze bleiben bis mindestens September geöffnet, bevor 2021 der Husemannplatz umgebaut und am Dr. Ruer-Platz ein Neubau entsteht.
„Mehr Aufenthaltsqualität in der Innenstadt“
Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD): „Die Menschen in Bochum wünschen sich mehr Aufenthaltsqualität in der Innenstadt – auch für die Kleinsten. Auf diesen Wunsch reagieren wir nun mit einer kreativen Lösung und nutzen den Husemannplatz und die Fläche um die Kultur-Uhle als Spielplätze, bevor im nächsten Jahr an den beiden Standorten die Bauarbeiten beginnen.“
Bei beiden Spielangeboten gelten die gleichen einschränkenden Regeln aufgrund der Corona-Pandemie wie für reguläre Spielplätze: ein Mindestabstand von 1,50 Metern für die Begleitpersonen, außerdem ist ein Spiel in größeren Gruppen untersagt.
Bochumer Kreativbüro entwarf das „Brettspiel“
Das „Brettspiel“ wurde vom Kreativbüro „Sowatorini“ mit dem Schwerpunkt Garten- und Landschaftsgestaltung mit Sitz in Bochum und Berlin für den Husemannplatz entworfen.
Bochumer Bürger haben ihren Wunsch nach Aufenthaltsmöglichkeiten – auch für Kinder – in der Innenstadt wiederholt bei der Erarbeitung des integrierten städtebaulichen Konzeptes für die Innenstadt vorgebracht, erklärte die Stadt. „Auf diesen Wunsch reagieren Stadt und Töchter nun kurzfristig mit einer kreativen Lösung.“