Bochum. VfL-Geschäftsführer: Wir sind aufeinander zugegangen. Damit sind Spekulationen beendet. Weiterhin offen bleibt, wie das Stadion künftig heißen wird.

Der VfL Bochum setzt seine bereits seit 2001 bestehende Partnerschaft mit der Bochumer Fiege Brauerei fort. Auf einer kurzfristig einberaumten Pressekonferenz am Mittwoch erläuterten Hugo Fiege und der kaufmännische Geschäftsführer des VfL, Wilken Engelbracht, die Einzelheiten.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Zweitligisten und Fiege soll bis zum Jahr 2021 fortgesetzt werden. „Wir bedanken uns ganz ausdrücklich bei allen Fans für die Unterstützung. Wir haben uns jetzt neue Ziele gesetzt“, sagte Hugo Fiege. Welche sportlichen Ziele das seien, blieb aber offen: Man hätte sich für die nächste Saison vorgenommen, dass es in der Ostkurve und im Block A künftig noch schneller ein kühles Bier geben soll.

Keine Details zum VfL-Fiege-Deal

In Anspielung auf die wochenlange Unsicherheit über eine Vertragsverlängerung machte Wilken Engelbracht deutlich: „Wir sind beide aufeinander zugegangen.“ Die alte Partnerschaft mit Fiege war bereits zum Saisonende ausgelaufen. Zu den konkreten Inhalten der Partnerschaft  machten beide Seiten keine Angaben.

Verspekuliert hatte sich eine große Boulevardzeitung, die in ihrer Mittwochsausgabe angeblich wissend verkündete, dass der VfL sich von Fiege abwende und „sich für das lukrativere Angebot“ aus Duisburg von der König Pilsener Brauerei entschieden habe. Dies dementierte der VfL und strafte der Nachricht durch die erneuerte Fiege-Partnerschaft Lügen.

Weiterhin offen bleibt, wie das Stadion künftig heißen wird. Wie bereits mehrfach berichtet, gibt es viele Menschen, die sich das „Ruhrstadion“ zurück wünschen.