Ein gesteigertes Interesse und deutlich angezogene Umsätze verzeichneten die Händler in dieserm Jahr
Eine durchweg positive Bilanz haben die Veranstalter des diesjährigen Bochumer Weihnachtsmarktes gezogen. „Aussteller, mit denen wir eng zusammen arbeiten, haben uns berichtet, dass sie auch dieses Jahr wieder ein Umsatzplus verbuchen können”, sagte Matthias Glotz, Geschäftsführer der Bochum Marketing GmbH.
Die ersten Händler begannen bereits am Tag vor Heiligabend damit, die Waren aus den Holzbuden zu verladen. „Viele beginnen so zeitig mit dem Abbau”, weil sie die Weihnachtsfeiertage im Kreis ihrer Familie verbringen wollten”, so Thomas Weckermann von der Bo-Marketing. Im Laufe dieser Woche sollte der Abbau komplett abgeschlossen sein.
Attraktion: Fliegender
Weihnachtsmann
Insgesamt hatten die 160 Weihnachtsbuden in diesem Jahr an 34 Markttagen geöffnet. Obwohl es etwa zur Mitte der Zeit zu einer längeren Regenperiode gekommen war, verzeichneten die Veranstalter auch mehr Besucher als im Vorjahr. Insbesondere die in diesem Jahr erstmals vorgestellte Attraktion von Falko Traber, aus der bekannten Hochseilartistenfamilie, lockte die Kinder zum Dr.-Ruer-Platz. Zweimal tauchte abends der Weihnachtsmann, nebst Schlitten und Rentieren über dem Platz auf.
In diesem Jahr präsentierten sich erneut rund 22 Bochumer Institutionen, Vereine und Privatpersonen im „Haus der guten Tat” auf dem Husemann-Platz. Dabei wurde ein besonderer Wert auf das persönliche Engagement und die Gemeinnützigkeit gelegt. Sieben weitere Einrichtungen waren zudem darüber hinaus mit einem festen Stand vertreten.
So gab es am Stand der Lebenshilfe etwa selbstgemachte Marmelade und gestrickte Wintersocken, die von Bochumer Hausfrauen selbst angefertigt wurden. Insgesamt nahmen die Hilfsorganisationen rund 100 000 Euro ein, die für verschiedene Projekte verwendet werden.
Schon jetzt kündigt Bochum Marketing an, den Weihnachtsmarkt auch im nächsten Jahr stetig weiter zu entwickeln. Die Verantwortlichen versuchen, sich dabei mit einem abwechslungsreichen Händlerangebot zu punkten.