Riemke.. St.-Franziskus-Gemeinde und DJK Adler Riemke feiern mit ihren Besuchern ein stimmungsvolles Fest. Der Andrang ist groß – und der Glühwein schnell aus


Selbst hergestellte weihnachtliche Dekorationen und Gebäck, Tannenbäume, viel Musik und noch mehr zu Essen und zu Trinken: Damit bestach der vierte Weihnachtsmarkt der katholischen Gemeinde St. Franziskus Riemke und des DJK Adler Riemke. Zahlreiche Besucher kamen zum Vereinsheim des Fußballvereins an die Feenstraße zum Einkaufen, Essen und Bekannte treffen. „Der Glühwein ist weg. Die Suppe ist weg. Von den Ständen hörte ich, dass es dank des Wetters gut lief“, zog Marktorganisator Oliver Jandt zufrieden Bilanz.

Ebenso zufrieden waren Monika Prigge-Lücke (Kolpingkreis), Stefanie Pepe (Gastverkäuferin) und Werner Naurath, Jugendgeschäftsführer beim Sportverein. „Von unseren 85 Weihnachtsbäumen sind noch neun da. Letztes Jahr blieben deutlich mehr Bäume übrig“, erklärte Naurath. Die Einnahmen seien für die Arbeit mit den 144 Kinder und Jugendlichen (Mini-Kicker bis A-Jugend). Naurath: „Zum Beispiel für Trikots, Trainingsmaterial und Trainerausbildung.“

Die Kirchengemeinde und ihre verschiedenen Gruppen haben mit dem Markterlös ebenfalls Wichtiges vor. „Wir wollen damit die Kirchturmuhr instand setzen, wo die Kirche ohnehin gerade bis oben eingerüstet ist“, erklärte Fördervereinsvorsitzender Gerd Pöller. Pastor Thomas Quadt ergänzte: „Die schwarze Farbe blättert überall von den Zifferblättern ab. Der Denkmalschutz fordert für eine neugotische Kirche wie dieser einen weißen Untergrund mit römischen Ziffern.“ Bei der Beseitigung der Sturmschäden am Dach, Turmhelm und Kreuz wolle man mit einen Beitrag dazu leisten, dass das in Ordnung komme, so Quadt weiter.

Offenes Singen zum Abschluss

Einen besonderen Beitrag zur Uhrreparatur leistete Willi Vietmeier aus der Gemeinde. Er stellte rund 60 Kreuze mit Ständer aus Kupfernägeln her. „Das Material ist vom derzeitigen Zifferblatt“, erklärte Ehefrau Anita. Mit einem Bauchladen zog sie über den Markt und verkaufte alle Kreuze. Ihr humorvoller Wahlspruch: „An mir kommt keiner vorbei.“

Pastor Thomas Quadt eröffnete den Weihnachtsmarkt mit einem geistlichen Impuls. Der gemeindliche Kinder- und Jugendchor „Kunterbunt“ bot dazu adventliche Lieder. Das weitere musikalische Programm gestalteten die „Oldieband“ mit verschiedenen Weihnachtsklassikern, Zitherspieler Dieter Behr sowie der Gemeindechor. Letzter bot ein Offenes Singen zum Abschluss. „Wir wollen damit das adventliche Gemeinschaftsgefühl in der Gemeinde stärken“, erklärte Jandt. Das gelang prima.