Es ist eine Erfolgsgeschichte und auch ein Alleinstellungsmerkmal. Das vor 13 Jahren erdachte Programm „Jedem Kind ein Instrument“ (Jeki) hat mittlerweile an nahezu allen Grundschulen Fuß gefasst. Alle Erstklässler in den 50 angeschlossenen Grundschulen sind in das Programm einbezogen. Jedes zweite Bochumer Kind beginnt in der zweiten klasse ein Instrument zu spielen, in 45 Grundschulen wurden Orchester gegründet, wofür 2200 Instrumente verliehen sind. Die Musikschule ist damit auf doppelten Umfang gewachsen, hat eine Schülerzahl von 10500 Kindern erreicht, teilte Musikschulleiter Manfred Grunenberg mit.
Und die Kinder wollen zeigen, was sie können: Rund 2000 Jeki-Kinder stellen die Ergebnisse ihrer Bemühungen in acht Konzerten vor. Bei jedem der rund einstündigen Konzerte sind Kinder von vier bis sieben Schulen beteiligt. Am Ende stehen damit oftmals gut 80 bis 100 Nachwuchsmusiker gleichzeitig auf der Bühne. Die Konzerte (Eintritt frei) finden an folgenden Orten und Terminen statt: Theodor-Körner-Schule (Keilstraße 42-48), Dienstag und Mittwoch (24. und 25 Juni, jeweils 18 Uhr); Christuskirche am Rathaus, Donnerstag (26. Juni, 18 Uhr), Rudolf-Steiner-Schule (Hauptstraße 238) Samstag (28. Juni, 12 und 18 Uhr), Schauspielhaus (Königsallee 15), Sonntag (29. Juni, 11 + 13 Uhr) und in der Pestalozzi-Schule (Graf-Adolf-Straße 40a am Montag (30. Juni, 16 Uhr). Bei den Konzerten stellen die Eleven ihren Eltern und allen interessierten die Lieder vor, die sie im Laufe des Schuljahres zu singen und zu musizieren gelernt haben.
Die Musikschule ist in diesen Tagen mit der besonderen logistischen Herausforderung der Konzerte beschäftigt. Zumal viele Kinder zum ersten Mal auf einer Bühne stehen und ein Konzerte erleben.
Ebenfalls Premiere feiert in diesem Zusammenhang das Schauspielhaus als Aufführungsort. Die Konzerte am 29.6. sind Auftakt und teil des Zukunftsfestes im Rahmen des Detroit-Projekts.