Maifeiern sind selbstverständlich uraltes Brauchtum. Nur, mit der Bochumer Seele hat das alles wenig zu tun.
"Weil doch die Maiabendfeier weiter nichts als eine Schmauserei und ein Saufgelage darstelle“, warfen schon die Bochumer Schützen am 24. April 1831 ihrer Konkurrenz den Junggesellen vor.
Worum geht’s bei dieser Tradition? Nichts ist es mit dem Bezug zur Dortmunder Fehde von 1388. Dies ist längst entlarvt als Versuch, sich eine Geschichte nachträglich zuzulegen.
All das wäre weiter nichts als eine Posse, wenn es nur darum ginge, diese Tradition zu bewahren. Maifeiern sind selbstverständlich uraltes Brauchtum. Nur, mit der Bochumer Seele hat das alles wenig zu tun. Sollen sie doch ins Bockholt ziehen, wenn’s der Gelegenheit bedarf, mal wieder ordentlich auf die Pauke zu hauen (siehe oben). Nur bitte nicht jammern! Das sollte freiwillig bleiben. Von mir aus ohne einen Cent öffentlichen Geldes.