Bochum..

Mit einem finalen Festakt sind die Jubiläumsfeiern zum 150-jährigen Bestehen des Gymnasiums am Ostring zu Ende gegangen. Im gläsernen Foyer der Stadtwerke-Verwaltung wurde an die vergangenen 150 Jahre erinnert und Ehemalige sprachen über ihre Schulzeit.

Ehrengäste, darunter Bundestagspräsident Professor Norbert Lammert, der sein Abitur an jenem Gymnasium absolviert hat, schauten herein.

Bevor Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz und Klaus Psarski von der Bezirksregierung ihre Glückwünsche aussprachen, eröffnete Schulleiter Werner Schulz die Veranstaltung mit einem Rückblick. Natürlich wurde auch über den anstehenden Umzug gesprochen. Schulz formulierte es so: „Wir müssen Abschied nehmen vom Gebäude des GAO, aber wir sollten feiern nicht trauern, denn auf die letzten 150 Jahre können wir sehr stolz sein.“ Außerdem sehe er der neuen Schule positiv entgegen, weil diese ein ganz besonderes Profil haben werde. „Der gute Ruf unseres Gymnasiums wird uns auch dorthin begleiten.“

OB Scholz hob die vielen prominenten Absolventen des Ostrings hervor, wie Herbert und Dietrich Grönemeyer, Frank Goosen, Jochen Malmsheimer und Nobelpreisträger Manfred Eigen. Norbert Lammert sprach in seiner Festrede passend zur Fußball-WM über „Flagge zeigen – Patriotismus und Toleranz in einer multikulturellen Gesellschaft“.

Zurückgeblickt auf 150 Jahre haben auch Schüler Til Heiermann, Lehrer Jürgen Eidam, Mutter Dorothee Haarmann, Dr. Egon Peus, ehemaliger Schüler, und Roger Littenheim von einer schwedischen Partnerschule. Immer wieder kamen die Bemühungen eines Erhalts der Schule zur Sprache. Der Grund-Tenor aber lautete, dass man nun positiv der neuen Schule zusammen mit dem Albert-Einstein Gymnasium entgegenblicke. „Der Geist des Ostrings zieht mit um und die neue Schule bietet noch viele Potenziale“, so Schulz.