Riesig ist die Freude in der Fakultät für Psychologie der RUB: Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit erhält die Psychologie den Zuschlag für eine Humboldt-Professur, den höchstdotierten internationalen Forschungspreis Deutschlands: Der Sozialpsychologe Prof. Dr. Jens Förster, derzeit an der Universität Amsterdam, bekommt von der Humboldt-Stiftung eine Förderung in Höhe von fünf Mio Euro für fünf Jahren, um in Bochum ein „Zentrum für Selbst-Regulation“ aufzubauen. Dabei soll er besonders eng mit dem Angstforscher und Alexander von Humboldt-Professor Dr. Jürgen Margraf an der gleichen Fakultät zusammenarbeiten.
Jetzt Berufungsverhandlungen
Jens Förster, Jahrgang 1965, ist seit 2007 Professor für Psychologie an der Universität von Amsterdam in den Niederlanden. Der gebürtige Deutsche ging nach der Promotion in Trier zunächst nach Würzburg und von dort als Postdoktorand an die Columbia University in New York. Von 2001 bis 2007 war er Professor an der Universität Bremen.
Er erhielt verschiedene Auszeichnungen, insbesondere den Charlotte-und-Karl-Bühler-Preis der DGPs und den Kurt Lewin Award der EASP.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat von elf im Ausland tätigen Kandidaten vier Humboldt-Professoren ernannt, darunter den von der RUB nominierten Sozialpsychologen. Die Preisträger treten nun in Berufungsverhandlungen mit den deutschen Universitäten. Die Preisverleihung findet 2014 in Berlin statt.
„Diese Auszeichnungen verdeutlichen, dass die Fakultät für Psychologie und die Ruhr-Universität als ein attraktives Umfeld für Spitzenforschung wahrgenommen werden“, so Rektor Prof. Dr. Elmar Weiler.