Bochum. Zu einer spontanen Demo gegen rechten Terror ist es am Donnerstagabend in der City von Bochum gekommen. „Sie verläuft friedlich“, so die Polizei.
Etwa 500 Demonstranten sind am Donnerstagabend durch die Innenstadt von Bochum gezogen. Sie haben gegen „Rassismus und rechten Terror“ demonstriert.
Aufgerufen zu der spontanen Demonstration hat die „Initiative gegen Rechts“. Hintergrund dafür war der Anschlag von Hanau. Um 18 Uhr hatten sich die Teilnehmer auf dem Kurt-Schumacher-Platz vor dem Hauptbahnhof gesammelt. Von dort zogen sie in einem friedlichen Marsch über die Brüderstraße am Bermudadreieck in Richtung Rathaus.
Zunächst war von 200 Demonstranten die Rede. Später hieß es dann bei der Polizei, etwa 500 Personen hätten an der Veranstaltung teilgenommen. Und: „Sie ist komplett störungsfrei verlaufen“. Nach knapp einer Stunde löste sich der Demonstrationszug auf.
Keine Zwischenfälle
Wegen des Aufrufs zur Spontandemonstration gegen rechten Terror hatte die Initiative „Treffpunkt Asyl“ ihr flüchtlingspolitisches Treffen auf den späteren Abend verschoben. „Jetzt heißt es: Um 18 Uhr alle zum Hauptbahnhof!“, so die Botschaft der Initiative im Internet. Später sollte dann über Strategien beraten werden, „wie wir unsere solidarische Arbeit gegen Abschottung, Ausgrenzung und Abschiebung in Bochum in diesem Jahr aufstellen wollen“.
Bündnis gegen Rechts
Das „Bündnis gegen Rechts“ in Bochum hat sich ebenfalls im Netz klar positioniert: Die Antwort auf Rechtsterrorismus könne nur „Widerstand und Protest“ sein. Hier gibt es mehr Artikel, Bilder und Videos aus Bochum