Bochum.. Die kostümierten Gäste sind der Star, wenn am Karnevalssamstag zum Mummenschanz gebeten wird. Sechs Leser feiern kostenlos mit.
Am 1. März schreibt Werbeexperte Michael Retter seine Erfolgsgeschichte im Kunstmuseum fort. Sein Mummenschanz (Maskerade, Maskenspiel) ist zwar eng mit dem Karneval verknüpft, geht aber weit über Humtata und Tätärätä hinaus. Die Besucher beweisen bei ihren meist selbst geschneiderten Outfits ein hohes Maß an Kreativität und Fleiß. Das Museum wird zum Laufsteg. Statt Höhner und Schlager gibt’s auf mehreren Bühnen Rock und Pop vom Feinsten. Live. Gleichfalls handgemacht. Pappnasenfrei.
Wie in den Vorjahren heizt am 1. März die Jim-Rockford-Band mit Funk und Soul ein. Sänger Hugh Kanza hat bemerkenswerte Referenzen: Er arbeitete schon mit James Brown und Mother’s Finest zusammen. Eric & The Tomcats bringen das Partyvolk mit Rockabilly in Wallung. Harry Johnson gibt den Elvis, während die Mummenschanz-Klassiker Heartbeats fetzige Oldies spielen. DJ Rosti, das DJ-Duo Globalibre und DJ RobDee füllen mit Musik aus der Konserve die Tanzflächen.
Wie immer ist auch für Kunst gesorgt: Projektionen (neudeutsch: Visuals) sollen für einmalige Eindrücke sorgen. Titel der Live-Performance: „Parasitäre Kapazitäten“.
Leitung bis Donnerstag geschaltet
Die WAZ verlost für den Mummenschanz dreimal zwei Karten. Wer dabei sein will, wählt die Telefonnummer 0 13 78/78 76 24 (0,50 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobilfunktarife höher). Die Leitung ist bis Donnerstag, 23. Januar, geschaltet. Die drei Gewinner werden benachrichtigt.
Beginn ist um 20.30 Uhr. Reguläre Eintrittskarten zum Preis von 25 Euro sind im Vorverkauf im Kunstmuseum, bei BO-Marketing, im Livingroom, ELPI, unter 0234/ 910 42 30 oder auf www.mummenschanz.net erhältlich.