Bochum.. Einen Schutzengel hat ein Autofahrer (66) gehabt. Sein Wagen wurde von einer sich schließenden Schranke aufgespießt. Der Mann erlitt einen Schock.
Das Auto eines 66-jährigen Bochumers ist an einem Bahnübergang von einer Schranke aufgespießt worden. Dass der Mann den Unfall überlebt hat und nur leichte Verletzungen erlitten und einen Schock davon getragen hat, grenze an ein „Wunder“, sagt der Bochumer Polizeisprecher Axel Pütter.
Der 66-Jährige war am Dienstag, 3. November, gegen 9.45 Uhr auf der Straße Krümmede in Richtung Harpener Straße einfach weitergefahren, obwohl sich die Schranke am Bahnübergang in Höhe der Blumenstraße wegen einer herannahenden Werks-Lok der ThyssenKrupp Steel Europe AG schloss. Warum der Mann nicht stoppte, ist derzeit noch unklar. Befragt hat ihn die Polizei noch nicht.
Die Schranke durchschlug bei der Kollision im Bahnübergang erst die Windschutzscheibe, bohrte sich dann durch die Seitenscheibe an der Fahrerseite - wobei sie den 66-Jährigen nur um wenige Zentimeter verfehlte, und wurde schließlich aus der Verankerung gerissen. Der Ford wurde wurde bei den Unfall von der Fahrbahn angehoben und blieb auf zwei Rädern stehen. Der Fahrer konnte sich nach Angaben der Feuerwehr noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte selbstständig befreien. Den Gesamtsachschaden inklusive der ebenfalls stark beschädigten Schranke schätzt die Polizei auf rund 45.000 Euro.