Bochum. Zu einer Querdenker-Demo in Bochum sind weniger Menschen gekommen als erwartet. Ärger um Dixi-Klos hätte die Kundgebung beinahe platzen lassen.
Deutlich weniger Menschen als erwartet haben am Samstag in Bochum gegen die Corona-Politik demonstriert. Die Bewegung „Querdenker 234“ hatte zu der Demonstration mit anschließender Kundgebung auf dem Kirmesplatz aufgerufen. Statt angekündigten 2500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zählte die Polizei rund 430 Querdenker und 130 Gegendemonstranten.
Der Aufzug durch die Stadt und die Kundgebung blieben nach Angaben der Polizei friedlich. Für Ärger hatte im Vorfeld ein Problem mit Toiletten auf dem Kirmesplatz gesorgt. Die Anmelder der Querdenker-Demo hatten zunächst nur vier Dixi-Klos zur Verfügung stellen wollen. Beinahe wäre die Erlaubnis zur Kundgebung daran gescheitert. Der Stadiongrill stellte seine sanitären Anlagen schließlich zur Verfügung, sodass auch die Kundgebung stattfinden konnte.
Die Initiative „Querdenken 234“ versammelt Gegner der Corona-Politik. Unter dem Slogan „Solidarisch und entschlossen gegen Querdenken, Antisemitismus und Nazis!“ hielt das Bochumer Bündnis gegen Rechts dagegen.