Bochum. Ein 29-Jähriger ist am Sonntagmorgen an der Shell-Tankstelle an der A40 bei Bochum in eine Zapfsäule gekracht. Vier Menschen wurden verletzt.

Bei einem schweren Unfall am Rande der A40 sind am frühen Sonntagmorgen vier Insassen eines Autos schwer verletzt worden. Wie die Feuerwehr Bochum berichtete, ist um kurz vor 5 Uhr ein Autofahrer an der Tankstelle „Ruhrschnellweg“ in Höhe Wattenscheid gegen eine Zapfsäule geprallt.

Die für diesen Abschnitt der A40 noch zuständige Autobahnpolizei Dortmund hat den Ablauf wie folgt rekonstruiert: „Vor der Anschlussstelle Bochum-Wattenscheid verlor ein 29-Jähriger aus den Niederlanden aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dies kam nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr dort einen Grünstreifen und landete schließlich auf dem Gelände einer dortigen Tankstelle. Dort prallte der Wagen gegen eine Zapfsäule und einen Pfeiler.“

Mit dem Auto gegen die Zapfsäule und einen Pfeiler: Die Polizei hat Ermittlungen zur Ursache des Unfalls auf der A40 in Fahrtrichtung Essen aufgenommen.
Mit dem Auto gegen die Zapfsäule und einen Pfeiler: Die Polizei hat Ermittlungen zur Ursache des Unfalls auf der A40 in Fahrtrichtung Essen aufgenommen. © Unbekannt | Feuerwehr Bochum

Unfall an A40-Tankstelle: Vier Verletzte in Kliniken gebracht

Der Fahrer sei leicht, drei weitere Insassen schwer verletzt worden, berichtete die Polizei. Drei der Männer konnten den Feuerwehrangaben zufolge den Wagen selbstständig verlassen. Der vierte sei von den Einsatzkräften aus dem Auto befreit worden. Alle Verletzten seien zunächst von Notärzten noch an der Unfallstelle versorgt worden und dann zur weiteren Behandlung in Kliniken gebracht worden.

Vorsorglich bereitete die Feuerwehr einen Schaumlöschangriff an der Shell-Tankstelle „Ruhrschnellweg“ vor. Mehrere Dutzend Einsatzkräfte waren vor Ort.
Vorsorglich bereitete die Feuerwehr einen Schaumlöschangriff an der Shell-Tankstelle „Ruhrschnellweg“ vor. Mehrere Dutzend Einsatzkräfte waren vor Ort. © Unbekannt | Feuerwehr Bochum

Bilder vom Unfallort zeigen große Zerstörung an der Zapfsäule und lassen auf eine große Wucht des Aufpralls schließen. Die Feuerwehr habe vorsorglich einen Schaumlöschangriff vorbereitet. 49 Einsatzkräfte waren vor Ort. Um 6.15 Uhr sei der Einsatz beendet worden, hieß es.

Die Zufahrt zum Tankstellengelände habe noch bis etwa 7 Uhr für die Unfallaufnahme gesperrt bleiben müssen, so die Polizei. Bei dem 29 Jahre alten Fahrer hätten sich „Hinweise auf einen vorherigen Alkoholkonsum“ ergeben. Ihm sei im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen worden, hieß es weiter.

Schätzungen zur Höhe des Sachschadens gibt es bis zum Sonntagnachmittag noch nicht. (red)