Bochum. Wegen einer nicht getragenen Corona-Maske gab es auf einer Zugfahrt durch Bochum viel Ärger. Am Ende wurde eine Strafanzeige geschrieben.
Ein Streit um das Tragen einer Maske in einem Zug bei Bochum-Wattenscheid hat einem 47-jährgen Mann eine Strafanzeige eingebracht.
Laut Bundespolizei war der Dortmunder am Dienstag (27.) gegen 17.30 Uhr ohne Mund-Nasenbedeckung in einem Regionalexpress unterwegs. Ein Zugbegleiter (29) forderte ihn auf, eine Maske aufzusetzen. Das tat der Fahrgast aber nicht. Stattdessen soll er verbal sehr aggressiv geworden sein.
Fahrgast soll lautstark einen Nazi-Gruß gebrüllt haben
Nach der Aufforderung, die Bahn zu verlassen, soll er den Zugbegleiter beleidigt und lautstark eine nationalsozialistische Grußformel gebrüllt haben.
Am Hauptbahnhof Essen nahm die Bundespolizei den 47-Jährigen in Empfang. Zu den Vorwürfen äußern wollte er sich nicht. Anhand des Personalausweises wurde seine Identität aber zweifelsfrei festgestellt. Es folgte eine Anzeige wegen Beleidigung, Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen und Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung.