Recklinghausen. In einem Fitnessstudio in Recklinghausen-Hochlarmark ist eine Zwischendecke eingestürzt. Die Feuerwehr war mit zahlreichen Kräften vor Ort.

Mit zahlreichen Kräften ist die Feuerwehr Recklinghausen am Mittwochmorgen in den Ortsteil Hochlarmark ausgerückt. Um 10.15 Uhr ging laut Pressesprecher Christian Schell der Notruf ein, dass mitten im Trainingsbetrieb die Decke eines dortigen Fitnessstudios eingestürzt sei. Die Feuerwehr richtete sich daher auf einen „Massenanfall von Verletzten“ ein.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Vor Ort stellte sich die Lage aber als weniger dramatisch dar: Auf einer 400 Quadratmeter großen Fläche im dritten Obergeschoss war laut Schell die Gipsdecke eingestürzt. Es habe sich aber schnell herausgestellt, dass dabei niemand verletzt wurde.

Der Vorfall ereignete sich demnach im Damenbereich. In dem betroffenen Bereich trainierten zum Unglückszeitpunkt etwa zehn bis 15 Frauen, berichtete die Feuerwehr. Alle Besucherinnen hätten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Die Gipsdecke sei recht langsam heruntergekommen, hieß es.

Statiker untersucht, ob an weiteren Stellen Einsturzgefahr besteht

Der Einsatz für die Feuerwehr war nach einer Stunde bereits wieder beendet. Das Fitnessstudio hat laut Schell den Betrieb vorerst eingestellt.

Einsturz Zwischendecke von Fitnessstudio in Recklinghausen
Das Foto der Feuerwehr Recklinghausen zeigt die aus ihrer Verankerung gerissene Zwischendecke im Gebäude des Fitnessstudios. Alle Besucher konnten sich laut Feuerwehr rechtzeitig in Sicherheit bringen. © Feuerwehr Recklinghausen | Feuerwehr Recklinghausen

Ein Statiker werde vor Ort untersuchen, ob womöglich an weiteren Stellen Einsturzgefahr bestehen könnte, schilderte eine Polizeisprecherin. Die Ursache sei völlig offen und werde nun ermittelt.

Die Feuerwehr war mit insgesamt 40 Kräften im Einsatz. Weil beim Alarm befürchtet worden war, dass es mehrere Verletzte gegeben haben könnte, waren auch Rettungskräfte aus Herne und Herten hinzugezogen worden, berichtete die Feuerwehr.

(soho, mit dpa)