Grevenstein/Gelsenkirchen. Der FC Schalke 04 will Anteile seines Stadions verkaufen. Was die Brauerei Veltins als Partner und Namensgeber dazu sagt.

Der FC Schalke 04 benötigt frisches Geld. Eine Idee: Mitglieder sollen Anteile der Veltins-Arena, des Stadions in Gelsenkirchen, erwerben können. Dafür soll eine Genossenschaft gegründet werden, so die Pläne der Verantwortlichen. Eine zweistellige Millionensumme soll auf diese Weise zusammenkommen. Details werden bei der Mitgliederversammlung Mitte November verkündet.

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Blick auf die Veltins-Arena in Gelsenkirchen - zu 85 Prozent ist der FC Schalke 04 Anteilseigner. © FUNKE Foto Services | Hans Blossey

Welche Auswirkungen würde die neue Eigentümerstruktur haben? „Das Stadion verbleibt auch zukünftig in Schalker Hand“, verspricht der Verein. Und ohnehin sollen nur die knapp 190.000 Mitglieder Anteile erwerben können. Der FC Schalke hält über eine Gesellschaft 85 Prozent der Eigentumsrechte an dem Stadion, der Rest ist in Händen der Stadt und weiterer Partner. Wie CEO Matthias Tillmann bekräftigte, soll auch nicht der komplette Schalke-Anteil verkauft werden.

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Die Namensrechte der Veltins-Arena auf Schalke sind übrigens von der Entwicklung nicht berührt. Was sagt die Brauerei aus Meschede-Grevenstein als jahrzehntelange Partner der Königsblauen zu diesem geplanten Geschäft? „Es ist sicher hilfreich, in der Finanzierungsplanung innovativ zu denken - die Resonanz der Schalker Fans wird zeigen, ob die Mitglieder der Vorstandsidee folgen“, so Pressesprecher Ulrich Biene.

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Veltins Arena Meschede
Historische Aufnahme: Der Schriftzug der Brauerei wird am Stadion in Gelsenkirchen installiert. © WP | Veltins Brauerei