Gelsenkirchen-Buer/Westerholt. Der Haltepunkt Gelsenkirchen-Buer-Nord soll umgebaut werden. Jetzt hat die Deutsche Bahn den Zeitplan genannt – und gesagt, was gemacht wird.
„Bahnhof“ ist vielleicht ein etwas großes Wort für den Bahn-Haltepunkt an der Königswiese, aber als „Bahnhof Buer-Nord“ kennt man ihn in Gelsenkirchen-Buer. Die S-Bahnlinie 9 hält hier, zwei Mal in der Stunde kommt der Zug. Das soll sich demnächst ändern: Jetzt hat die Deutsche Bahn einen Zeitplan vorgelegt und gesagt, welche Arbeiten an dem Haltepunkt vorgenommen werden sollen.
„Im Rahmen der Modernisierung sind folgende Maßnahmen geplant“, zählt ein Bahnsprecher auf: „Der Neubau zweier Außenbahnsteige mit einer Länge von jeweils 150 Metern und einer Höhe von 76 Zentimetern, um einen barrierefreien Zustieg in die Züge zu ermöglichen, der Bau neuer Aufzüge, um barrierefreie Zugänge zu den Bahnsteigen herzustellen, der Neubau der Stützwände der Eisenbahnüberführung Königswiese inklusive einer Aussparung, um einen Zugang zum Haltepunkt zu bauen, der Neubau einer Treppenanlage je Bahnsteig sowie die Erneuerung der Beleuchtung.“
Nicht nur in Gelsenkirchen, auch in Westerholt wird gebaut
Bis es soweit ist, wird es aber noch mehr als ein Jahr dauern. Die Bahn plane „mit einer Inbetriebnahme der Station Gelsenkirchen-Buer Nord bis Ende 2024“, so der Bahnsprecher weiter, der auch erklärt, was vorher noch passieren muss: „Die Ausschreibung für die Hauptbauleistungen ist für das zweite Quartal 2023 geplant“, so der Sprecher weiter. Ab dem dritten Quartal könne dann eine Firma beauftragt werden, dann könnten die Arbeiten beginnen.
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Ebenfalls gebaut wird am Bahnhof Westerholt. Dort entsteht ein neuer Haltepunkt auf der Strecke der S9, die in einem Teilabschnitt über Buer, Westerholt und Herten nach Recklinghausen führt – bislang fährt die S9 an Westerholt und Herten vorbei, ohne dort zu halten. Das soll sich nach dem Ende der Bauarbeiten ändern – auch hier rechnet die Bahn damit, dass das Ende 2024 der Fall sein wird.
In Westerholt sollen ebenfalls zwei Außenbahnsteige neu gebaut werden, genauso wie zwei Aufzüge und eine Treppen- und Rampenkonstruktion, um den Zugang zu den Bahnsteigen zu ermöglichen. Außerdem soll eine Personenunterführung gebaut werden.