Mülheim. Die Mülheimer Feuerwehr hat derzeit etliche winterbedingte Einsätze. Gewarnt wird dringend vor dem Betreten zu dünner Eisflächen auf Gewässern.
Die Mülheimer Feuerwehr ist am Donnerstag mit einem Extra-Einsatzfahrzeug in der Stadt unterwegs, um gefährliche Eiszapfen zu beseitigen. Schon am Mittwoch hatten die Einsatzkräfte den ganzen Tag über etliche winterbedingte Einsätze. So kam es schon am Morgen zu einem Verkehrsunfall auf der spiegelglatten Friedrich-Ebert-Straße mit zwei beteiligten Autos. Zwei Personen wurden dabei leicht verletzt und zur weiteren Behandlung in Mülheimer Krankenhäuser gefahren. Die Wagen wurde abgeschleppt. Allein sechsmal rückte der Rettungsdienst und der Notarzt zu gestürzten Personen aus, die auf Schnee- und Eis gefallen waren und ärztliche Hilfe benötigten.
Mehrfach meldeten Anwohner die Gefahr, dass Schneebretter und Eiszapfen von Dächern und von Dachrinnen auf die Gehwege fallen könnten. Daraufhin entfernten die Einsatzkräfte mit Hilfe der Drehleiter an einigen Stellen im Stadtgebiet dicke Eiszapfen.
Ein Rohrbruch auf der Düsseldorfer Straße
Am Mittwochabend wurde zudem ein Rohrbruch auf der Düsseldorfer Straße im Kreuzungsbereich Zur Alten Mühle gemeldet. Die Einsatzstelle wurde dem RWW übergeben. Um 19 Uhr war ein Frostschaden an einer Sprinkleranlage in einem Geschäftshaus in Heißen der Auslöser einer automatischen Brandmeldeanlage. In einem solchen Fall rückt ein Löschzug aus.
Feuerwehr und Stadtverwaltung warnen dringend davor, Eisflächen zu betreten. Bei frostigen Temperaturen können Gewässer mit einer geschlossenen Eisfläche überzogen sein. Doch die Minusgrade sind noch keine ausreichende Garantie für eine betretbare Eisfläche. Je nach Temperatur und Sonneneinstrahlung kann es Wochen oder sogar Monate dauern, bis das Eis ausreichend dick ist. Es sollten daher keine Eisflächen betreten werden, die nicht durch die Stadt öffentlich freigegeben worden sind.