Gelsenkirchen. Mehrfach hat ein Gelsenkirchener ohne Grund den Notruf gewählt, weshalb ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet worden ist. Was die Polizei sagt.

Ein Gelsenkirchener hat am Dienstag (6. April) mehrfach missbräuchlich den Notruf der Polizei angewählt. Nun erwartet ihn ein Strafverfahren. Das gab die Behörde, die in diesem Zusammenhang vor dem Missbrauch von Notrufen warnte, bekannt.

Mehrfach hintereinander meldete sich der 28-Jährige zwischen 1.58 und 2.34 Uhr demnach bei der „110“, antwortete dann aber nicht, spielte Musik ab oder beleidigte die Beamten am anderen Ende der Leitung. Polizisten fuhren deshalb zur Wohnung des Mannes und führten mit ihm ein Gespräch. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Polizei: Im Zweifel den Notruf wählen – aber nicht aus Spaß

Wer nur aus Spaß die Polizei anrufe, so die Gelsenkirchener Polizei weiter, begehe eine Straftat. Wer hingegen sich oder andere in Not sehe, wer die Polizei vor Ort benötige, wer etwas Verdächtiges beobachte, einen eigenartigen Anruf bekommen habe oder unsicher sei, weil ein unbekannter Besucher vor der Tür steht, solle sich nicht scheuen, jederzeit den Notruf 110 zu wählen.