Gelsenkirchen. Sieben neue Schulbauten sollen in Gelsenkirchen zeitnah geplant und gebaut werden. SPD-Politiker signalisieren zügige Zustimmung.

„Niemand kann ernsthaft wollen, dass in wenigen Jahren in Gelsenkirchen Kinder auf Wartelisten gesetzt werden müssten, weil nicht genügend Platz an Schulen vorhanden ist. Dem Recht auf Bildung und der Chancengerechtigkeit fühlen wir uns verpflichtet“, betont Ulrich Jacob, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. Das Engagement der Verwaltung für die Neubauten sei ein „wirklich gutes Signal“.

Rotthauser Grundschulen ächzen unter der Auslastung

Fraktionskollegin und Bildungsausschussvorsitzende Martina Rudowitz begrüßt auch die vorgeschlagenen Standorte: „Da sich die Grundstücke entweder in städtischer Hand oder bei der ggw befinden, wären sie schnell verfügbar.“ Man werde die Vorschläge wohlwollend prüfen und mit den Akteuren vor Ort diskutieren. Vor allem der Standort Achternbergstraße helfe im Stadtsüden sehr: „In Rotthausen ächzen die Grundschulen bereits jetzt unter der Auslastung.“

Der Standort für die zweite neue Gesamtschule sollte möglichst in der Stadtmitte sein, fordert Jacob, wo die meisten Schüler zu erwarten seien. Auch diese Suche werde man unterstützen, ebenso wie die von der Verwaltung vorgeschlagene dritte weiterführende Schule. Für die Gesamtschule an der Europastraße hoffe man doch sehr auf Fertigstellung bis 2024/25.