Oberhausen. Fahrradfahrende dürfen nun auf 19 weiteren Einbahnstraßen in Gegenrichtung radeln. Um diese Straßen geht es.
Bislang sind nur wenige Einbahnstraßen in Osterfeld für Radfahrer in Gegenrichtung freigegeben. Die Bezirksvertretung hat das jetzt für 19 weitere Einbahnstraßen beschlossen, um das Fahrradfahren attraktiver zu machen. Denn dadurch lassen sich Wege verkürzen, werden Autofahrer zu mehr Vorsicht gezwungen. Die Fachleute im Rathaus hatten es entsprechend empfohlen.
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Gefordert wurde das schon lange. Auf Antrag von SPD, Grünen und Linken waren die Beamten im Sommer 2021 damit beauftragt worden, geeignete Vorschläge dafür zu machen. Für eine Freigabe kommen nur Einbahnstraßen in Betracht, auf denen Tempo 30 gilt, die mindestens eine drei Meter breite Fahrgasse haben und auch sonst verkehrssicher sind.
Vor allem der Ortskern ist betroffen
Und das trifft im Ortskern zu für die Kettelerstraße, die Greenstraße, den Marktplatz, die Baustraße, die Gildenstraße, die Bergstraße, die Wißmannstraße, ebenso für Hensel-, Heine- und Vikariestraße, ferner für Im Brahmhof, die Hochstraße, die Märkische und die Beckstraße.
Außerdem wird die Verkehrsregelung auf der Gute Straße, der Brackstraße, der Kronstadtstraße, der Reener sowie der Dülmener Straße eingeführt.
Noch vor Ostern
Auf der Rübekampstraße wird die Freigabe nicht für sinnvoll gehalten, weil sie in jeder Fahrtrichtung über zwei getrennte Fahrbahnen verfügt. Bei der Hans-Sachs-Straße gilt die Ausfahrt von Rewe als zu gefährlich. Noch vor Ostern sollen die Verkehrsschilder aufgestellt werden.