Gelsenkirchen. Wie kann man sein Immunsystem stärken? Eine Gelsenkirchener Ernährungsberaterin gibt Tipps – und warnt vor falschen Versprechen in Kochbüchern.

Bunt, vielfältig und ausgewogen sollen Mahlzeiten sein. Das empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. „Wenn man drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst am Tag genießt, ist man auf der sicheren Seite und kommt gut und gesund durch den Winter“, sagt Sarah Schwietering, Ernährungsberaterin im Bergmannsheil Buer.

Die Diätassistentin mit einem Universitätsabschluss in angewandter Ernährungsmedizin beklagt, dass immer weniger Menschen Spaß am Kochen haben. Anstatt sich selbst leckere und vor allem gesunde Mahlzeiten zuzubereiten, greifen viele zu Fastfood und nehmen auf diese Weise häufig nicht genügend Vitamine und Kalium zu sich, das zum Beispiel für den Herzmuskel wichtig ist.

Zitrusfrüchte helfen, das Immunsystem zu stärken

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Um im Winter ein starkes Immunabwehrsystem gegen Erkältungen zu haben, seien Zitrusfrüchte natürlich hervorragend. „Eigentlich plädieren wir immer dafür, regional und saisonal einzukaufen. Aber im Winter bekommt man in diesen Regionen natürlich nur gelagerte Äpfel“, sagt die 37-Jährige.

Außer Früchten sei es auch ganz wichtig, dass man im Winter Wurzelgemüse zu sich nimmt. Auf dem Gebiet gebe es jede Menge Abwechslung. „Unter anderem sind Möhren, rote Beete, Pastinaken, Steckrüben und Wurzelpetersilie bestens geeignet, um dem Körper die nötigen Vitamine, Mineralien und Nährstoffe zu geben, die man vor allem in der kalten Jahreszeit braucht. „Und man kann die leckersten Eintöpfe oder Cremesuppen damit machen.“