Gelsenkirchen-Erle. Der Hightech-Schlauchspezialist Masterflex setzt auf Sonnenenergie. An der Gelsenkirchener Zentrale ging eine Photovoltaikanlage in Betrieb.

Als Hersteller von Schläuchen und Schlauchsystemen aus Hochleistungs-Kunststoffen und -Geweben ist die Masterflex-Gruppe international am Markt. Einen Teil des Energiebedarfs wird das börsennotierte Gelsenkirchener Unternehmen künftig aus eigenen Ressourcen decken und gleichzeitig die CO2-Bilanz dauerhaft senken. Am Firmensitz in Erle hat Masterflex seine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen.

Aufbau der Anlage am Firmensitz in Gelsenkirchen hat neun Monate gedauert

Mit der Installation der Photovoltaikanlage auf rund 1900 Quadratmeter Hallendach-Fläche geht die Masterflex Group einen wichtigen Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit. Konkret rechnet das Unternehmen mit einer Strommenge von etwa 340.000 Kilowattstunden (kWh) im ersten Betriebsjahr. „Von der Planung bis zum eigenen Sonnenstrom vom Dach hat es rund neun Monate gedauert“, sagt Hans-Jürgen Günzing, der als Projektleiter bei Masterflex die zehn beteiligten Firmen - vom Anlagenbauer über den Dachdecker bis hin zum Netzbetreiber – koordiniert hat.

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Rund 300.000 Euro wurden am Firmensitz an der Willy-Brandt-Allee in die Gewinnung von Sonnenenergie investiert. Der Ökostrom soll an Werktagen direkt in die laufende Produktion fließen. Mit sechs Unternehmensmarken und 14 operativen Niederlassungen in Europa, Amerika und Asien ist Masterflex für High-Tech-Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Maschinen- und Anlagenbau, Chemische Industrie, Lebensmittel- oder Pharmazietechnik im Einsatz.