25.000 Euro hat die Belegschaft gesammelt, Vivawest stockt die Spende auf. Auch viele Mieter des Gelsenkirchener Konzerns von der Flut betroffen.

Die Belegschaft des Gelsenkirchener Wohnungsunternehmens Vivawest hat firmenintern mehr als 25.000 Euro für die Flutopfer gespendet. Die Vivawest Stiftung hat die Summe jetzt, nach Ende der Sammelaktion, auf insgesamt 100.000 Euro aufgestockt. Das Geld soll dem Rhein-Sieg-Kreis zugutekommen. Über den Einsatz der Mittel soll vor Ort mit den betroffenen Kommunen und der Kreispolitik entschieden werden.

Gelsenkirchener Vivawest-Stiftung stockte Spendensumme auf

Das Unwetter hat auch in Städten in NRW, in denen Vivawest Wohnungen bewirtschaftet, massive Schäden verursacht. Die Aufräum- und Instandsetzungsmaßnahmen dauern immer noch an. Über 4000 Kellerräume waren vollgelaufen. Mehr als 70 Wohnungen in Rheinbach und Swisttal waren laut Vivawest nicht mehr bewohnbar und müssen teilweise komplett saniert werden. Diesen schwer von der Flut betroffenen Mietern werde unbürokratisch finanzielle Ersthilfe geleistet, heißt es in der Horster Konzzernzentrale. Vivawest habe bereits Mieter in freie Wohnungen aus dem Bestand oder in Hotels unterbringen können und bemühe sich für die Zeit der Sanierungsarbeiten weiterhin um Ersatzwohnungen.

„Die Folgen der Hochwasser-Katastrophe werden uns und die Menschen vor Ort noch lange beschäftigen. Deshalb ist es uns wichtig, ein Signal der Unterstützung zu senden“, betont Uwe Eichner, Vorsitzender der Vivawest-Geschäftsführung, der sich besonders von der Solidarität und dem Hilfseinsatz der Belegschaft beeindruckt zeigt.

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Trotz begrenzter Handwerkskapazitäten und Verfügbarkeit von technischem Gerät hätten Beschäftigte alles dafür getan, „damit den Mietern schnell geholfen wird. So wurden zum Beispiel Trocknungsgeräte aus den Niederlanden oder Notstromaggregate aus nicht betroffenen Kommunen besorgt, um die Aufräum- und Sanierungsarbeiten überhaupt zu ermöglichen.

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