Gelsenkirchen. Am 14. Juli jährt sich die Flutkatastrophe, eines der schlimmsten Ereignisse in Deutschland. So half das THW Gelsenkirchen.
Die Flutkatastrophe lässt viele Menschen auch ein Jahr später noch erschrocken zurück. Es wird lange dauern, bis das Leid und die Zerstörung abzuklingen beginnen, denn längst sind die Herkulesaufgaben des Wiederaufbaus und des Hochwasserschutzes nicht bewältigt. Anlässlich des Jahrestags einer der schlimmsten Naturkatastrophen am 14. Juli hierzulande, erinnert sich auch das THW Gelsenkirchen an seine Hilfseinsätze für die Flutopfer.
Flutkatastrophe: Gelsenkirchener THW-Helfer rund 6400 Stunden im Einsatz
„Der Ortsverband Gelsenkirchen war mit seinen Fachgruppen Räumen, Elektroversorgung, Notversorgung/Notinstandsetzung, den Bergungsgruppen und dem Zugtrupp insgesamt rund 6400 Stunden im Einsatz, darunter in Hagen, Remscheid, Eschweiler, Düsseldorf, Stollberg, Euskirchen, Iversheim und in Bad Neuenahr“, erinnert sich Gelsenkirchens THW-Zugführer Markus Schröer. Zusammen haben die rund 17.000 Helfer aus allen 668 Ortsverbänden des THW rund 2,6 Millionen Einsatzstunden in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Sachsen geleistet.
Gelsenkirchen selbst blieb verschont, aber natürlich eilte auch die Feuerwehr Gelsenkirchen den Menschen in den Flutregionen zu Hilfe.
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Die Liste der zu bewältigenden Aufgaben war nach dem Durchzug von Tief „Bernd“lang: Von Pump-arbeiten, über das Räumen von Trümmern, der Strom- und Wasserversorgung bis hin zur Trinkwasserversorgung, Deichverteidigung, der Baufachberatung oder dem Brückenbau – an zig Stellen war die Expertise des THW gefragt. „Und ist es noch“, sagt Schröer, denn die Hilfe des THW werde auch ein Jahr nach der Katastrophe benötigt.
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Das THW ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit mehr als 80.000 Freiwilligen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz.