Oberhausen. Für alle Fans von Schmachtendorf gibt es nun ein neues Postkartenpräsent. Der Heimatverein macht’s möglich.
Der Heimatverein Schmachtendorf hat jetzt ein weiteres schönes Postkartenpräsent parat.
Nun liegt das zweite Motiv der vierteiligen Retro-Postkartenserie vor, die der Verein anlässlich seines hundertjährigen Vereinsjubiläums verschenkt. Diese schmucke Karte zeigt eine Ansicht der Kirche Kempkenstraße aus den frühen 1920er-Jahren.
Auflage ist wegen der großen Nachfrage erhöht worden
Da die 1500 Postkarten der ersten Motivserie bereits binnen kürzester Zeit vergriffen waren, ist die Auflage nun auf 2000 Stück erhöht, erklärt Tobias Szczepanski, Vorsitzender des Heimatvereins Schmachtendorf. Die Postkarten sind in verschiedenen Geschäften im Stadtteil gratis erhältlich.
Heimatverein blickt auf 100-jährige Historie zurück
Der Verein für Verkehr und Heimatkunde Schmachtendorf wurde im Jahr 1922 auf Initiative des damaligen Stadtverordneten Wilhelm Wesendonk gegründet. Anlass waren die schlechten verkehrlichen und postalischen Verhältnisse, nachdem Schmachtendorf im Jahr 1917 nach Sterkrade eingemeindet wurde.
Im Laufe der Zeit wandelte sich der „Verkehrsverein“ zum Sprachrohr der Schmachtendorfer Bevölkerung auch außerhalb reiner Verkehrsthemen. Von 1951 bis 2002 war der Heimatforscher Karl Lange Vorsitzender des Vereins, seitdem verstärkt als „Heimatverein“ wahrgenommen. In seiner langen Tätigkeit schrieb der heutige Ehrenvorsitzende Karl Lange mehrere heimatgeschichtliche Bücher, die viel Beachtung fanden.
In den Jahren von 2002 bis 2022 stand Friedrich Jobs als 1. Vorsitzender an der Spitze des Vereins. Im Frühjahr hat nun Tobias Szczepanski dieses Amt übernommen.