Marl. Nach der Tötung einer 27-Jährigen in Marl sitzt der Tatverdächtige (20) in U-Haft. Der Sohn (4) der getöteten Frau ist außer Lebensgefahr.
Ein 20-Jähriger wird dringend verdächtigt, eine 27-Jährige in ihrer Wohnung in Marl getötet und ihren Sohn lebensgefährlich verletzt zu haben. Wie das Polizeipräsidium Recklinghausen und die zuständige Staatsanwaltschaft Essen mitteilen, wurde der Mann am Mittwochmittag am Amtsgericht Essen vorgeführt.
Ihm werden Totschlag und versuchter Totschlag vorgeworfen. Der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft. Nähere Einzelheiten zum Tathergang teilten die Ermittler nicht mit. Das furchtbare Verbrechen hatte sich in der Nacht zu Dienstag in einer der Wohnung im Marler Stadtteil Brassert abgespielt: Nach einem Anruf in der Leitstelle fanden Polizeibeamte kurz nach Mitternacht eine 27-jährige Frau tot in ihrer Wohnung. Ebenfalls aufgefunden wurde ihr vierjähriger Sohn, der lebensgefährliche Verletzungen erlitt.
Noch in der Nacht konnte ein 20-jähriger Marler als Tatverdächtiger im Stadtgebiet festgenommen werden. In welchem Verhältnis er zu der Frau und dem Jungen stand, ist weiterhin offen. Im Rahmen einer sofort eingerichteten Mordkommission erhärtete sich der Tatverdacht gegen den 20-Jährigen.
Der vierjährige Junge ist nach Angaben der Polizei außer Lebensgefahr. Sein Zustand gilt als stabil.