Gelsenkirchen. Bei Abgeordnetenwatch bekommt MdB Buschmann (FDP) eine 1 für sein Antwortverhalten. Die Noten für alle Gelsenkirchener Bundestagsabgeordneten.
214.000 Wähler-Fragen hat die Plattform abgeordnetenwatch.de bislang ausgewertet. Für die aktuelle Legislaturperiode wurden nun wieder Zeugnisnoten für das (quantitative) Antwortverhalten der Parlamentarier und Parlamentarierinnen vergeben. Benotet wurden auch die Aktivitäten der (nach dem Rückzug von Oliver Wittke, CDU) noch fünf Gelsenkirchener Bundestagsabgeordneten seit dem Start der Legislaturperiode 2017. Klassenprimus ist heuer der Liberale Marco Buschmann. 45 Fragen hat er gestellt bekommen, 45 hat er beantwortet. Quote: 100 Prozent. Note: sehr gut.
In Gelsenkirchen wurden fünf Bundestagsabgeordnete bewertet
Für abgeordnetenwatch.de werden die Fragen und Antworten nach einem festgelegten Moderations-Kodex gegengelesen. Auf diese Weise, heißt es, blieben „Fragen zum Privatleben, Beleidigungen oder reine Meinungsäußerungen außen vor“. Reine Standardantworten wurden dabei als nicht gegeben gewertet.
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Unter den NRW-Abgeordneten im Bundestag liegt Buschmann mit seiner Einser-Note auf Platz 14. Die weiteren Ränge: Jörg Schneider (AfD) hat von 17 Fragen 16 beantwortet: Note gut mit 94 Prozent und insgesamt Rang 63. Markus Töns (SPD) wurden 14 Fragen gestellt, 13 hat er beantwortet (93 Prozent). Gut gab’s hier ebenfalls als Note. Elf von 14 Fragen (79 Prozent) hat Irene Mihalic beantworte. Die Bundestagsabgeordnete der Grünen kommt auf Platz 93. Ihre Note: befriedigend. Lediglich vier Anfragen prüfte Abgeordnetenwatch bei Ingrid Remmers, drei beantwortete die linke Abgeordnete (75 Prozent). Macht Platz 96 und eine Drei.
Linder auf dem Spitzenplatz in NRW, keine Antworten von Spahn
Platz eins im NRW-Ranking belegt übrigens auch ein FDP-Politiker: Von Christian Lindner gab es zu 100 Prozent Antworten auf alle 703 an ihn gerichteten Fragen. Die Note: sehr gut. Sechs, setzen heißt es dagegen für einen CDU-Promi, der als Schlusslicht auf NRW-Rang 141 eingelaufen ist. Auf 591 Fragen gab es offenbar von Jens Spahn keine einzige Antwort.
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