Mülheim. Die Großenbaumer Straße in Mülheim war am Dienstagabend vorübergehend gesperrt. Die Polizei hat einen angeblich bewaffneten Mann festgenommen.

Gegen 18.15 Uhr am Dienstagabend hat ein Großeinsatz der Polizei in Mülheim ein glückliches Ende gefunden: Nachdem ein Zeuge die Beamten über einen Mann informiert hatte, der angeblich mit einem Messer hantierte und wirr sprach, hatten die Beamten zunächst gewartet, wie sich die Situation in einer Wohnung an der Großenbaumer Straße entwickelt, dann aber doch schnell zugegriffen. Der Mann ist womöglich für ein schweres Verbrechen verantwortlich.

Das SEK nahm den 33-jährigen Mülheimer fest, der unter anderem behauptet haben soll, dass er in einer anderen Stadt einen Mann getötet oder schwer verletzt habe. Ob an dieser Aussage etwas dran ist, überprüfe man derzeit, teilte Polizeisprecher Pascal Schwarz-Pettinato am Abend auf Nachfrage mit. Der Mann habe möglicherweise unter Drogeneinfluss gestanden.

Auch andere Personen sollen sich mit ihm in der Wohnung befunden haben

Da zunächst unklar gewesen sei, ob von ihm aktuell noch eine Gefahr ausgeht, habe man die Großenbaumer Straße gesperrt und sich mit vielen Einsatzkräften dem Haus genähert, in dem der 33-Jährige sich aufgehalten hat. Auch andere Personen sollen sich in der Wohnung befunden haben.

Im Gewahrsam wird ein Arzt den Mann untersuchen. Bislang habe man keine Hinweise darauf, dass tatsächlich ein Verbrechen stattgefunden hat, sagte Schwarz-Pettinato gegen 19 Uhr. Man ermittele aber weiter.