Gelsenkirchen. Vor allem in Schalke mussten am Montagmorgen viele Gelsenkirchener ohne Strom auskommen. Warum es länger dauerte, das Problem zu lösen.
Größerer Stromausfall in Gelsenkirchen: Vor allem in Schalke mussten am Montagmorgen, 4. Juli, geschätzt rund 2000 Haushalte mehrere Stunden ohne Strom auskommen. Wie die Emscher Lippe Energie (ELE) auf Nachfrage mitteilte, hatte ein Bagger auf einer Baustelle um 8.23 Uhr ein Kabel beschädigt, weshalb es in Schalke zu einer Versorgungsunterbrechung gekommen war.
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Entstanden war der Schaden laut ELE im Kreuzungsbereich Königsberger Straße / Grenzstraße. Zudem lag eine zweite Störung vor, die nach Angaben von ELE-Sprecher Peter Efing durch die erste ausgelöst wurde. „Wir müssen physisch reparieren und ausschachten. Das wird einige Stunden in Anspruch nehmen“, minderte Efing bereits vor dem Einsatz die Hoffnung auf eine schnelle Lösung.
Manche Haushalte in Gelsenkirchen-Schalke hatten von 8:30 bis 13 Uhr keinen Strom
Gestört waren nach ELE-Angaben zwischen 20 und 25 Mittelspannungsstationen, was im dicht besiedelten Schalke Stromausfälle für etwa 1500 bis 2000 Haushalte bedeuteten. Für die meisten Haushalte konnte dann aber doch bereits kurz vor 10 Uhr wieder Entwarnung gegeben werden.
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Zwischen den beiden Störpunkten lagen dann noch sechs Mittelspannungsstationen, bei denen es länger dauerte. Mehrere hundert Haushalte mussten also noch länger warten. Für sie konnte die Versorgung laut ELE wieder gegen 13 Uhr sichergestellt werden. Zwischendurch versuchte die ELE mit Aggregaten, den länger gestörten Bereich so gut wie möglich zu versorgen. Wer dadurch nicht erreicht werden konnte, musste im schlimmsten Fall von 8.30 bis 13 Uhr ohne Strom auskommen.
Stromausfall: Auch Ampeln in Gelsenkirchen waren ausgefallen
Aufgrund des Schadens waren nach Angaben der Stadt auch mehrere Ampeln ausgefallen. Betroffen war die Kurt-Schumacher-Straße, aber auch: die Florastraße, die Luitpoldstraße, die Grenzstraße, die Uferstraße, die Uechtingstraße, die Grillostraße und die Münchener Straße.
Laut Stadt mussten die Ampeln teilweise erst wieder neu gestartet werden, weshalb die Ampeln nicht sofort nach Behebung des Schadens wieder wie gewohnt funktionierten. „Die Anlagen sind sukzessive zwischen 15.00 und 15.30 Uhr wieder in Betrieb gegangen“, so Stadtsprecher Schulmann.
Zu Unfällen ist es aufgrund des Ampelausfalls übrigens wohl nicht gekommen: Der Polizei Gelsenkirchen war am Montagnachmittag kein Vorfall bekannt.