Oberhausen. Das Zentrum Altenberg holt wieder einen lokalen Musiker vor der Kamera. Der Oberhausener arbeitete schon mit Broilers und Sondaschule.

Eigentlich ist ja Fastenzeit - im Zentrum Altenberg machen die Musiker eine Ausnahme und bringen am Samstag, 20. März, einen Oberhausener Klangtüftler mit dem schmackhaften Künstlernamen "Marzipano" auf die Bühne: Martin Splitthoff greift zur Gitarre.

Das Umsonst-und-draußen-Festival Olgas Rock hält die Fäden in der Hand. Da die Aussichten auf den Festival-Sommer ja äußerst düster aussehen, bringen die Macher den Fans ausgewählte Klangperlen über das Internet näher. Ohne Live-Publikum.

Olgas Rock: Live-Stream auf YouTube und Facebook

Während des ersten Corona-Lockdowns brachten es die Organisatoren um den Musikverein „RockO“ immerhin auf drei Stream-Konzerte. Mit dem Duisburger Butterwegge und dem Oberhausener Sebastian Dey standen zwei Musiker vor der Kamera, die bereits mehrfach auf den Festival-Brettern im Osterfelder Olga-Park spielten.

Martin Splitthoff lebt zwar mittlerweile in Duisburg, ist aber gebürtiger Oberhausener. "Marzipano" ist im Klanguniversum ziemlich weit herumgekommen. Darunter befinden sich Arrangements mit großen Szene-Bands wie der Punkband Broilers und den Ska-Punkern von Sondaschule.

Der Live-Stream ist am Samstag ab 20 Uhr über mehrere Online-Kanäle verfügbar. Auf YouTube (www.youtube.com/olgasrockfestival) und Facebook (www.facebook.com/olgasrock) ist der Auftritt kostenfrei verfügbar. Auch auf der eigenen Festival-Seite von Olgas Rock (www.olgas-rock.de) wird die Live-Übertragung gesendet. Wenn der Stream beendet ist, soll er nachträglich einsehbar bleiben.

Olgas Rock: Musik und Talk mit lokalen Künstlern

„Olgas Rock TV“ besteht aber nicht nur aus Musik, sondern auch aus Talk-Runden, bei denen es nicht nur um die Karriere des Gastes, sondern auch um die aktuelle Lage der Szene geht.

Das Zentrum Altenberg wartet derweil auf Lockerungen der Corona-Schutzerverordnung. Sollte zumindest die Außengastronomie in der Zukunft öffnen dürfen, könnte auch der Biergarten der Schlosserei wieder servieren. In der Zwangspause haben die Kulturschaffenden das soziokulturelle Zentrum einer Schönheitskur unterzogen. Einige Böden, die Wandfarben und die technische Infrastruktur sind verbessert worden.