Gelsenkirchen. 2027 findet die IGA in Gelsenkirchen statt. Der Realisierungswettbewerb dreht wegen Corona eine Warteschleife. Die Preisjury konnte nicht tagen.

2027 soll die IGA, die Internationale Gartenausstellung Metropole Ruhr, in Gelsenkirchen stattfinden, das bisherige Buga-Gelände, die Emscherinsel, aber auch Bereiche links und rechts des Rhein-Herne-Kanals und den Nordsternpark in einen „Zukunftsgarten“ verwandeln und Zugkraft weit über die Region hinaus entwickeln. Sechs Jahre sind für solch ein Mammutprojekt ein kurzer Zeitraum. Entsprechend drängt die Zeit auch bei wesentlichen (Vor)-Entscheidungen.

Gelsenkirchen rechnet mit rund 8,2 Millionen Euro Kosten

Umsetzungs-Machbarkeitsstudien oder auch der Realisierungswettbewerb wurden von der Verwaltung und der Politik längst angeschoben – doch in einem entscheidenden Punkt hängt das Verfahren derzeit. Die Entscheidung des Preisgerichts, für den 26. Januar terminiert, musste vertagt werden. Die Corona-Pandemie hat den Planern einen Strich durch die Rechnung gemacht.

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Insgesamt hatten sich 30 Büros zur Teilnahme am internationalen freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbes akkreditiert, davon 13 Büros aus Berlin und acht aus NRW. Insgesamt wurden schließlich 14 Arbeiten eingereicht. Im Dezember wurde die Vorprüfung der Wettbewerbsarbeiten durchgeführt, nun soll das Preisgericht am 14. April tagen.

Derzeit kalkuliert die Stadt Gelsenkirchen die Realisierungskosten netto mit rund 8,32 Millionen Euro, die Internationale Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 gGmbH wäre in Gelsenkirchen mit rund 1,2 Millionen Euro beteiligt.